Veröffentlicht am 24.11.2016

Stadt stellt Informationsmaterial zum Bürgerentscheid vor

Plakate, Flyer und eine überarbeitete Website informieren über den Umbau Untertrave

Die Hansestadt Lübeck plant die Umgestaltung der Straße „An der Untertrave. Entstehen soll eine breite, barrierefreie Promenade an der Kaikante, mehr Platz für Cafés und Geschäfte vor den Häusern sowie mehr Sicherheit für alle. Dafür sollen die 48 Winterlinden durch 60 neue Bäume ersetzt werden. Am 18. Dezember 2016 sind die Lübecker aufgefordert, im Rahmen eines Bürgerentscheids über die Zukunft der Untertrave abzustimmen. Dann haben die Bürgerinnen und Bürger die Wahl: „Sollen die vorhandenen Winterlinden der Straße „An der Untertrave“ zwischen der Braunstraße/Holstentor und der Drehbrücke erhalten bleiben und die Umgestaltungspläne entsprechend geändert werden?“

Die Stadtverwaltung hat von der Lübecker Bürgerschaft den Auftrag bekommen, den Bürgerentscheid nicht nur durchzuführen, sondern auch die Auffassung der Bürgerschaft in der Öffentlichkeit zu publizieren. Unter dem Motto „Jetzt oder Nie“ informiert die Stadt ab sofort über die geplante Umbaumaßnahme:

  • Plakate weisen auf den Abstimmungstermin am 18. Dezember 2016 hin
  • Flyer informieren im schnellen Überblick über die geplante Umbaumaßnahme und warum ein Umplanung mit den Winterlinden nicht möglich ist
  • Ausführliche Informationen bietet die neu gestaltete Website www.untertrave.luebeck.de im modernen Responsive Design: Hier können zu den Themen Planung, Lübecker reden mit, Winterlinden, Finanzierung,
    Linden <=> Fördergelder, Bürgerentscheid, FAQ und Chronologie alle Aspekte im Detail nachgelesen werden.

„Ziel der Informationskampagne ist es, die Bürgerinnen und Bürger, fundiert und ehrlich über die Konsequenzen des Bürgerentscheids zu informieren“, betont Bürgermeister Bernd Saxe. „Jedem muss klar sein, dass ein Nein zum Bürgerentscheid den Umbau bedeutet, ein Ja die geplante Baumaßnahme stoppt.“ Der seitens des Aktionsbündnisses geforderte Umbau mit den jetzigen Linden sei nicht finanzierbar, da dies den Verlust aller Fördergelder bedeute, die Stadt die Maßnahme allein aber nicht realisieren könne“.

Mit 15,6 Millionen Euro hat die Stadt die Umbaumaßnahme An der Untertrave bisher geplant: rund 10,5 Millionen Euro sollen über Fördergelder des Bundes, Landes und der EU, 3,5 Millionen Euro von der Stadt sowie etwa 1,7 Millionen Euro über Anliegerbeiträge finanziert werden. +++