Dienstag,4. Oktober 2016, ab 18.45 Uhr, in der Großen Börse des Lübecker Rathauses, Breite Straße 62,statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bewohner, Gewerbetreibende, Vertreter von Initiativen und Vereinen sowie alle Interessierten sind eingeladen, sich über die (Zwischen-)Ergebnisse der Vorbereitenden Untersuchungen zu informieren und an Infostationen ihre Rückmeldungen und weitere Anregungen für den Prozess zu geben.
Die Arbeiten zu den vorbereitenden Untersuchungen für das Untersuchungsgebiet „Lübeck Altstadt“ sind vorangeschritten. Seit der ersten Informationsveranstaltung im Mai 2016 hat die BIG-STÄDTEBAU Vor-Ort-Begehungen, Gespräche mit Schlüsselakteuren, eine erste Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sowie eine Abfrage bei den Grundstückseigentümern im Gebiet durchgeführt.
Im Ergebnis wurden Mängel und Konflikte sowie Chancen und Entwicklungspotenziale im Gebiet erfasst. Diese beziehen sich nicht nur auf den Gebäudebestand sondern auch auf den öffentlichen Raum. Denn dieser spielt eine wichtige Rolle, wenn man das Ziel verfolgen will, die Lübecker Altstadt als lebendiges gemischtes Quartier weiter zu entwickeln.
Handlungsbedarf besteht zum Beispiel in den Bereichen Krähenstraße / Wahmstraße, An der Mauer, Marienkirche und Dr. -Julius-Leber-Straße.
Die Veranstalter freuen sich über ein hoffentlich ebenso großes Interesse wie an der ersten Veranstaltung, in der rund 100 Teilnehmende die Chance nutzten, sich in den Prozess einzubringen.
Bei Rückfragen wenden sich Interessierte gerne an Frau Maaß, Hansestadt Lübeck, Bereich Stadtplanung und Bauordnung, Tel.: (0451) 122-6124, E-Mail: birgit.maass@luebeck.de oder an Frau Wandzik, BIGSTÄDTEBAU, Tel.: (040) 3410678-41, E-Mail: c.wandzik@big-bau.de.
Und so geht es weiter: Bis Jahresende wird die BIG-STÄDTEBAU ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeiten, das mit dem darin enthaltenen Maßnahmenplan den Fahrplan für den Sanierungsprozess der nächsten 10 bis 15 Jahre vorgibt. Grundstückseigentümer und Bewohner erhalten in einer abschließenden dritten öffentlichen Informationsveranstaltung voraussichtlich Anfang nächsten Jahres, die Möglichkeit, sich über die Auswirkungen der Sanierung zu informieren.
Hintergrund: Die Hansestadt Lübeck wurde mit dem Gebiet „Altstadt“ in das Städtebauförderungsprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz aufgenommen. Um Städtebauförderungsmittel zu erhalten und im Quartier einsetzen zu können, ist die Durchführung Vorbereitender Untersuchungen gemäß § 141 BauGB eine notwendige und gesetzlich vorgeschriebene Voraussetzung. Dabei wird eine umfassende Bestandsanalyse und Bewertung durchgeführt, auf deren Grundlage ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept für ein festzulegendes Fördergebiet erstellt wird.