„In exklusiver Gesellschaft – Kulturelle Barrieren auf dem Weg zur inklusiven Schule“. Referent ist Prof. Dr. Michael Gebauer, Erziehungswissenschaftler, Halle-Wittenberg. Der Eintritt ist frei.
Hinsichtlich der Gestaltung eines inklusiven allgemeinbildenden Schulsystems ist die Bundesrepublik europaweit Schlusslicht. Es sind vor allem tief in unserer Kultur verankerte Barrieren und oftmals implizite Muster, Werthaltungen und Konzepte, die diesen Prozess einer Schulreform behindern. Der Vortrag versucht im Vergleich mit anderen Kulturräumen zu zeigen, wo die diesbezüglichen Hindernisse hierzulande liegen und wie sie möglicherweise überwunden werden können, damit eine "Schule für Alle" Wirklichkeit wird.
Michael Gebauer wurde 1959 in Niedersachen geboren. Er studierte im Lehramt für die Sekundarstufe I die Fächer Biologie, Chemie und Englisch sowie im Zweitstudium Kulturanthropologie, Ethnologie und Anglistik.
1984 absolvierte er das erste Staatsexamen. Nach seinem Referendariat absolvierte er 1986 das zweite Staatsexamen. 1989 schloss er den Diplomstudiengang Ökologie an der Uni Göttingen ab. Er war 15 Jahre als Lehrer an einer Integrierten Gesamtschule tätig; Seine Promotion zum Verhältnis von Kind und Natur erfolgte 1993; seine Habilitation 2007 zum Thema „Naturbezogene Konzeptbildung im Kindesalter“ an der Universität Hildesheim. Seitdem ist der Lehrbeauftragte Professor für Fachdidaktik in der Lehrerausbildung, zunächst in Leipzig und seit 2008 in Halle/Saale. Gebauer ist Autor zahlreicher Schulbücher und Unterrichtsmaterialien.
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Quelle: Die GEMEINNÜTZIGE+++