Veröffentlicht am 14.06.2016

Lübeck beteiligt sich an Stärkung deutsch-dänischer Zusammenarbeit

Neues Kooperationsprojekt von Interreg 5a „kultKIT“ ermöglicht umfangreiche Beteiligung

Die von der Europäischen Union ins Leben gerufenen Förderinitiative Interreg wurde zum Ziele der Weiterentwicklung der deutsch-dänischen Grenzregion gegründet. Ein Projekt im Rahmen dieser deutsch-dänischen Kooperation Interreg 5a („5a“ da fünfte Förderrunde ) ist das Projekt „kultKIT“. Fördermittel, die für dieses Projekt bereitstehen, können für deutsch-dänische Kooperationsprojekte von Schulen, Kindertagesstätten, Vereinen und anderen Institutionen genutzt werden, um die überregionale Zusammenarbeit zu stärken.

Bereits im Dezember vergangenen Jahres wurde im Rahmen einer Auftaktveranstaltung im dänischen Næstved über die neuen Fördermöglichkeiten im Rahmen von kultKIT eingehend informiert. Das Projekt KultKIT richtet sich erstmalig an Vereine, Institutionen und sogar Bürger, die Interesse an grenzüberschreitenden Begegnungen und Veranstaltungen innerhalb der Fehmarnbelt-Region haben. Somit können nun auch sehr kleine dänisch-deutsche Projekte und Initiativen umgesetzt und ins Leben gerufen werden, für die es bisher kaum die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung gab. Für die sogenannten „Mikroprojekte“ stehen bis Mai 2018 rund 260.000 Euro zur Verfügung. Grenzüberschreitende Aktivitäten innerhalb der Bereiche Kultur, Freizeit, Bildung und Sport sollen hiermit geschaffen werden um so die Möglichkeit für Begegnungen zum Austausch und Aufbau von Verständnis sowie der Vermittlung von Wissen über das jeweilige Nachbarland bereit zu stellen.

Antragskriterien und Formulare sind auf der Projekthomepage unter: www.kultkit.eu zugänglich. Auch beantwortet die Lübecker Projektkoordinatorin Petra Macht, E-Mail: href="mailto:petra.macht@luebeck">petra.macht@luebeck. de, Tel.: (0451) 122-4075, aufkommende Fragen.

Hintergrund:

Die Programmregion Deutschland-Danmark umschließt Teile Dänemarks sowie Kreise und Kommunen in Schleswig-Holstein. Neben Lübeck sind die Städte Kiel, Flensburg und Neumünster sowie die Schleswig-Holsteinischen Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde, Ostholstein und Plön, auf dänischer Seite die Region Sjælland und die Region Syddanmark Partner des Interreg 5a-Programms. Das Budget des Interreg 5a-Prgramms Deutschland-Danmark umfasst rund 90 Millionen Euro. Die Förderquote einzelner Projekte beträgt zwischen 60 und 75 Prozent, abhängig von der inhaltlichen Ausrichtung des Projektes. Alle Projekte sollen die Durchführung grenzüberschreitender deutsch-dänischer Projekte zu den Themen Innovation, Nachhaltige Entwicklung, Arbeitsmarkt, Beschäftigung und Ausbildung sowie Funktionelle Zusammenarbeit fördern.