Im Zuge der Arbeiten soll auf dem Strandstück vor dem Fähranleger ein befestigter, großzügiger und barrierefreier Platz gestaltet werden. Die künftigen Besucher des Priwalls können hier eine Fläche mit Fahrradständern und einem Wetterschutzhäuschen erwarten. Die erhöht gelegene Promenadenspitze wird mit einer Spundwand abgefangen, die mit Steinen verkleidet wird.
Über eine barrierefreie Wegeverbindung im Bereich der dortigen Böschung wird die Passat und die westliche Promenade erreicht. Wie bereits jetzt schon wird die Promenade etwa zwei Meter über dem Strandniveau liegen. Die Promenadenfläche erstreckt sich künftig ein Stück weiter zur Ostsee hin und wird am Ende mit einem Lehngeländer ausgestattet. Hinunter zur Trave und zum Strand gelangen Besucher über Treppenstufen. Somit entsteht ein Aussichtpunkt, der einen Überblick über die Trave, die Mündung und den Strand ermöglicht. Eine etwa sechs Meter hohe Sitzskulptur dient als, bereits von Weitem sichtbare, Landmarke und zum Aufenthalt. Darüber hinaus laden Treppen- und Sitzstufen entlang der Travemündung zum Verweilen und Beobachten der einfahrenden Schiffe ein. Optisch sind die Betonelemente der Treppe – die aus einem hochwertigen Natursteinvorsatz gefertigt sind - und des Promenadenbelags farblich und vom Material aufeinander abgestimmt. Auf der Promenade werden große, eigens für den Priwall entwickelte Sitzmöbel mit inkludierten Abfallbehältern platziert. Beleuchtet wird die Promenade mit der Leuchte, die bereits auf der Travemünder Seite zum Einsatz gekommen ist. Damit wird der zusammenhängende Charakter der beiden Trave-Ufer betont.
Die Gesamtbauzeit des 1. Bauabschnittes wird voraussichtlich 5 Monate betragen. Diese erste Umsetzung wird aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft (2007-2013) mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur gefördert.
Der Bereich Stadtgrün und Verkehr weist darauf hin, dass vorerst die direkte, fußläufige Verbindung von der Personenfähre zur Passat unterbunden wird. Dies ist dem sehr beengten Baufeld geschuldet, in dem es aus Gründen der Verkehrssicherheit leider nicht möglich ist, eine direkte Zuwegung zur Passat während der Baumaßnahme aufrecht zu erhalten. Die Passat ist somit mit Baubeginn auch fußläufig nur über die jetzige Promenade von der Straße „Am Priwallhafen“ aus zu erreichen. Zur Travemünder Woche soll jedoch diese fußläufige Verbindung von der Personenfähre, wenn auch baustellenbedingt eingeschränkt, wieder möglich sein. Der Bereich Stadtgrün und Verkehr bittet alle Betroffenen um Verständnis für diese auftretenden Beeinträchtigungen und bittet um besondere Rücksichtnahme im gesamten Baustellenbereich.
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