Schwerpunkt der Tagung ist neben der Vorstellung aktueller Lübecker Projekte unter anderem das Thema „Sozialer Wohnungsbau und Unterkünfte für Flüchtlinge“. Darüber hinaus werden neben Themen der klassischen Altstadtsanierung wie Einzelsanierungsobjekte, Neubauten und geplante Projekte in der Altstadt sowie die Verkehrsthematik weitere altstadtsensible Punkte behandelt. Diese betreffen insbesondere den Einzelhandel in der Alt- und Gesamtstadt sowie die Einwohner- und Stadtentwicklung an den Altstadträndern.
Auch wird die Vorgehensweise bei künftigen Problemfeldern behandelt, sowie inhaltliche Schwerpunkte bei der Stadtsanierung und Stadtentwicklung diskutiert. Ferner werden bereits abgeschlossene Projekte begutachtet. So steht beispielsweise ein Besichtigungsrundgang vom Gründungsviertel zum Hansemuseum auf der Tagesordnung.
Die Arbeitsgemeinschaft dient der Bearbeitung von gleichartigen Fragen in Zusammenhang mit ihrem historischen Erbe, dem fachlichen Austausch und der gemeinsamen Erarbeitung von Lösungen der Probleme, die in den einzelnen Städten jeweils individuell verwendet werden können. Die historischen Stadtkerne von vier Städten der AG sind mittlerweile in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen worden. Die Arbeitsgemeinschaft entstand mit dem Beginn der Altstadtsanierungen in den siebziger Jahren, zunächst gebildet von den Städten Bamberg, Lübeck und Regensburg. Dort befanden sich die baulich bedeutsamen Altstädte der alten Bundesrepublik Deutschland. Nach der Wiedervereinigung kamen die ostdeutschen Städte Görlitz, Meißen und Stralsund hinzu. Im Juni wird das 25-jährige Bestehen der Arbeitsgemeinschaft mit sechs Städten gefeiert. +++