Für Umweltsenator Bernd Möller ist CarSharing ein Baustein für ein besseres Klima in der Hansestadt: „Wir setzen auf die intelligente Verknüpfung aller Verkehrsmittel. CarSharing reduziert die Umweltbelastung und mindert den Parkdruck. Auch wer mit dem Fahrrad oder Bus zur Arbeit kommt, kann jederzeit auf ein Dienstfahrzeug zugreifen. Bildungssenatorin Kathrin Weiher sieht die Stadt dabei auch in einer Vorbildfunktion: „Wenn wir den Charme und die Attraktivität der Lübecker Altstadt fördern wollen, muss die Verwaltung mit gutem Beispiel vorangehen und die Autonutzung auf ein sinnvolles Maß begrenzen. Dienstfahrräder sollen den Umstieg bei kurzen Dienstwegen erleichtern.“ Wirtschaftssenator Sven Schindler ergänzt: „In unserer renovierungsbedürftigen Tiefgarage stehen nur begrenzt Parkplätze zur Verfügung. Wer nicht auf ein Auto für den Arbeitsweg angewiesen ist, hat jetzt eine Alternative.“
In einem zunächst einjährigen Versuch sollen der Bedarf und die Akzeptanz der CarsSharing Fahrzeuge getestet werden. Läuft das Pilotprojekt erfolgreich, werden weitere Fachbereiche der Hansestadt Lübeck die Carsharing- Fahrzeuge für Dienstfahrten nutzen können.
Die Genossenschaft StattAuto hat seine Flotte in Lübeck im vergangenen Jahr auf 75 Fahrzeuge an 30 Stationen erhöht. Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist um rund 10 Prozent auf 1.700 gestiegen. +++