Hierbei werden besonders diejenigen angesprochen, die keine Gelegenheit hatten, an der ersten Veranstaltung teilzunehmen. So werden die bereits im Januar präsentierten Pläne wiederholt vorgestellt. Auch gibt es wieder die Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung. Ab 18.30 Uhr können Interessierte Einsicht in die Unterlagen nehmen.
Eine übergeordnete Rolle bei der Umstrukturierung spielt die Umgestaltung des Bereichs am Fischereihafen zu einem städtischen Quartier für Eigentumswohnungen, Freizeit, Tourismus und Gewerbe. Das durch die Fischer geprägte Ambiente soll dabei erhalten bleiben. Die bereits vorhandenen Gewerbebetriebe im Hafen werden ebenfalls berücksichtigt. Auch ist geplant auf dem Baggersand-Parkplatz ein Wohngebiet zu errichten. So sollen unterschiedliche Gebäudetypen und verschieden große Wohnungen gebaut werden, von denen etwa 30 öffentlich gefördert werden.
Die Planungen zielen darauf ab, den Travemünder Fischereihafen sowie den angrenzende Großparkplatz Baggersand in vielerlei Hinsicht attraktiver zu machen. So werden eine bessere Zugänglichkeit und eine abwechslungsreichere Gestaltung der Hafenzone vorgesehen. Dies soll die Aufenthaltsqualität erhöhen und einen neuen Anziehungspunkt für Gastronomie, Veranstaltungen, Kultur und sonstige Events schaffen. Neu geschaffene Wege und die Möglichkeit von der Straße Auf dem Baggersand bis zum Wasser zu blicken, heben die besondere Wasserlage noch besser hervor.
Die Anbindung der Grundstücke an das Straßennetz erfolgt über die Straßen Auf dem Baggersand und Travemünder Landstraße. Es ist geplant, die Verbindung beider Straßen, die momentan über den Parkplatz Baggersand verläuft, in westliche Richtung zu verschieben.
Die auf dem Baggersand vorhandenen öffentlichen Parkplätze für Pkw und Busse sollen in den Bereich nördlich der Travemünder Landstraße verlagert werden. Hier wird zudem ein Angebot an Parkplätzen für Wohnmobile geschaffen. Zudem werden unter den beiden Quartieren Fischereihafen und Parkplatz Baggersand Tiefgaragen für die privaten Pkw der künftigen Bewohner gebaut.
Die Pläne berücksichtigen die bereits begonnene Entwicklung von Hafen- und Schiffbaugewerbe hin zu einer Nutzung mit touristischem Hafen- und Freizeitgewerbe in diesem Bereich entlang der Trave. Um die genannten Umstrukturierungen umsetzen zu können, muss ein Bebauungsplan aufgestellt und der Flächennutzungsplan der Hansestadt Lübeck geändert werden. +++