Der Auftritt bei der „boot“ entspreche dabei der Strategie der Lübecker Bewerbung: Man werde der neuen Philosophie des IOC Rechnung tragen und Bescheidenheit und Nachhaltigkeit zeigen. Saxe: „Wir protzen nicht und verschwenden kein Geld. Das ist die Linie unseres Gesamtkonzeptes für die Segelwettbewerbe in Lübeck-Travemünde und unterstreicht die Glaubwürdigkeit unseres Bewerbungskonzeptes.“ Bekanntlich geht Lübeck mit einem Konzept ins Rennen, das bereits vorhandene oder aber entstehende Infrastruktur und Bauten nutzen wolle. So werde das Olympische Dorf auf dem Priwall sein – in dem Ferienhauspark, der bereits in Teilen steht.
Für Lars Schöning, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Lübeck, ist klar, dass Olympische Spiele in Hamburg und Lübeck-Travemünde den Bekanntheitsgrad der gesamten Metropolregion erhöhen würden. Zudem erwartet er deutliche Effekte beim Ausbau der Infrastruktur. Das sei „eine Art Konjunkturprogramm“.
Mitstreiter Michael Weiß, Präses der Kaufmannschaft zu Lübeck, sieht in Olympia ein „Leuchtturmprojekt für die gesamte Region“ und Frank Schärffe, Geschäftsführer der Travemünder Woche gGmbH, sieht „gute Chancen, gemeinsam mit Hamburg die Spiele auszurichten.“
Tourismuschef Christian Lukas sieht die Olympia-Bewerbung als ein beispielhaftes Projekt für Nachhaltigkeit. So sei bereits das Logo von allen gemeinsam entwickelt worden.
Auch im Internet sind Lübecks Olympia-Ambitionen präsent: www.olympia.luebeck.de und in Kürze auch unter dem Motto „gemeinsam Segel setzen“ und der URL www.gemeinsam-segel-setzen.de +++