Auf der Tagesordnung stehen u. a. folgende Themen:
- Das Projekt „HANSEartWORKS“ das während des Hansetages unter dem Motto „HANSEliveartWORKS - Brennende Grenzen“ stattfindet. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf dem städtischen Kontext einer kleinen, aber lebendigen Stadt und der Performance-Kunst in ihr. Das Projekt „Brennende Grenzen“ verfolgt das Ziel, dass die gesamte Kunst im Innersten über brennende Grenzen zwischen Menschen und Kulturen hinweg reichen sollte. Darüber hinaus wird die Performance oder Live-Art als ein verbindendes Genre zwischen Theater, bildender Kunst, Tanz, Klang und Improvisation betrachtet. Auch die Hansestadt Lübeck beabsichtigt, sich daran zu beteiligen.
- Ausrichtung künftiger Hansetage. Die Stadt Kaunas / Litauen hat sich um die Ausrichtung des Hansetags im Jahr 2035 beworben. Für das Jahr 2035 sind bereits die Bewerbungen der Stadt Edinburgh / Schottland und der Stadt Kaunas vorgemerkt. Edinburgh hatte sich bereits im vergangenen Jahr für den Hansetag 2035 beworben. Die Abstimmung über die Vergabe des Hansetags 2035 erfolgt im Jahr 2020.
- HanseVerein / Förderprogramme der EU
Es wird über EU-Förderprogramme, die sich auf den Bereich Tourismus beziehen oder gegebenenfalls für die touristische Entwicklung in Städten in Anspruch genommen werden könnten, beraten.
In der Kommission hat jedes der 16 Mitgliedsländer einen Sitz, mit der Ausnahme, dass Deutschland fünf Sitze zustehen, ebenso dem Präsidium der Hanse. Einen weiteren Sitz nimmt die Youth Hansa, die Jugendorganisation der Hanse, ein. Beratende Stimmen haben die Ausrichter der nächsten drei Hansetage, die Hanse-Gilde und diejenige Stadt, die zuletzt den Hansetag veranstaltete.
Vertreter folgender Hansestädte nehmen an der Kommissionssitzung in Viljandi teil: Bergen / Norwegen, Brügge / Belgien, Deventer / Niederlande, Hafnarfjördur / Island, Herford, Kampen / Niederlande, Kaunas / Litauen, King’s Lynn /England, Lübeck, Neuss, Osnabrück, Riga / Lettland, Rostock, Salzwedel, Slupsk / Polen, Stade, Viljandi / Estland, Visby / Schweden, Welikij Nowgorod / Russland und Zwolle / Niederlande. Abgesagt haben Aberdeen / Schottland, La Rochelle / Frankreich, Polozk / Weißrussland und Turku / Finnland. Zusätzlich nehmen die Städte Stendal und Pskov / Russland an der Herbstkommission teil.
Aus Lübeck werden neben Bürgermeister Saxe der Vorsitzende der HANSE-Gilde, Jan Lindenau, die Mitarbeiterinnen des Hansebüros Jutta Zachow und Sophie Bär sowie Christian Martin Lukas von der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH teilnehmen.
Die nächsten Hansetage nach Viljandi sind die in Bergen (2016), Kampen (2017) und Rostock (2018). +++