Die ursprünglichen Planungen sahen vor, dass die Bauarbeiten der unterschiedlichen Gewerke „Schmutz- und Regenwasserleitungen“, „Gas- und Wasserleitungen“ sowie „Strom-, Beleuchtungs- und Medienkabel“ und der abschließende Straßenbau kleinteilig ineinandergreifend kontinuierlich parallel ablaufen. Doch die Erfahrungen aus dem ersten und zweiten Bauabschnitt zeigten, dass diese Vorgehensweise nicht reibungslos ablief.
Unvorhersehbare Erschwernisse aus dem Baugrund und witterungsbedingte Verzögerungen der Vorgewerke beeinträchtigten den Bauablauf für den stark witterungsabhängigen Straßenbau regelmäßig und drängten diesen in teilweise ungünstige Wetterperioden. Die Folge: Insbesondere im ersten Bauabschnitt vom Bahnübergang bis zur Gaststätte „Zum Schlosspark“ und auch im anschließenden Bauabschnitt bis zum „Niendorfer Mühlenweg“ gingen die Arbeiten deutlich langsamer voran als üblich. Zudem wurde vermehrt Mehrarbeit nötig, um kleinere und größere Ausführungsmängel zu beseitigen. Darum wurde entschieden, dass die Medienträger im Jahr 2012 – ohne Rücksicht auf den in den „Startlöchern“ stehenden Straßenbau nehmen zu müssen – ihre Arbeiten vorantreiben können und dann der Straßenbau ohne Behinderung „in einem Stück“ ab Frühjahr 2013 folgt. Rückblickend wurde diese Entscheidung durch den Zeitbedarf der Vorgewerke über den Jahreswechsel 2012 / 2013 hinaus und die dennoch vertraglich vereinbarte termingerechte Fertigstellung des Straßenbaus bis Ende November 2013 bestätigt.
Geringfügige Restarbeiten in Nebenflächen und die Aufstellung der noch fehlenden Geländer an den Bushaltestellen stadtauswärts werden in diesen Tagen erledigt.
Der Bereich Stadtgrün und Verkehr bedankt sich stellvertretend für die ebenfalls beteiligten Stadtwerke Lübeck und Entsorgungsbetriebe Lübeck bei allen Anliegern der Niendorfer Hauptstraße und allen Verkehrsteilnehmern für die während der Bauzeit verbundenen und mit Geduld ertragenen Beeinträchtigungen. +++