Vom bisherigen Endpunkt des Radfernweges am Lübecker Holstentorplatz führt die Radroute auf straßenbegleitenden Radwegen hafennah zur Teerhofsinsel, nach Dänischburg und durch den Waldhusener Forst nach Pöppendorf. Von dort sind es nur noch wenige Kilometer auf verkehrsarmen Asphaltstraßen und Radwegen bis zur Priwallfähre in Travemünde, wo der Anschluss an den Ostseeküsten-Radweg erfolgt.
Die beschilderte Route vermittelt den Radwanderern vielfältige Landschafts- und Naturerlebnisse. Im Waldhusener Forst lädt der archäologische Pfad zu Entdeckungen ein. Travemünde schließlich bietet nicht nur Strandleben, sondern auch zahlreiche maritime Attraktionen wie die Skandinavienfähren, die „Passat“, den alten Leuchtturm, den Fischereihafen und die „WindArt“.
Rechtzeitig zur Verlängerung des Radfernweges auf jetzt 120 km ist beim Bielefelder Verlag ein neuer Radausflugsführer erschienen, in dem die Gesamtstrecke der „Alten Salzstraße“ detailliert beschrieben ist und in der sich auch Hinweise auf die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand finden. Praktisch ist nicht nur der Maßstab (1:50.000), sondern auch die wetterfeste Laminierung.
In den nächsten Wochen nimmt die Hansestadt Lübeck, Bereich Stadtgrün und Verkehr, noch bauliche Maßnahmen zur Vereinfachung der Radverkehrsführung (im Bereich Willy-Brandt-Allee) und zur Verbesserung des Fahrkomforts (Sanierung der Fahrbahndecke am Waldhusener Weg) vor. Diese sollen spätestens Ende Oktober 2013 abgeschlossen sein, erklärt Lübecks Fahrradbeauftragte Hans-Walter Fechtel.
Im Herbst dieses Jahres lässt die Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH (HLMS) eine Neuzertifizierung der Radroute nach den Kriterien des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) durchführen. +++