Saxe bekräftigt deshalb noch einmal seine Forderung, den Solidarpakt II sofort umzubauen. Er tritt für eine geografisch unabhängige Infrastrukturförderung ein, die sich an der Bedürftigkeit orientiert. „Wir müssen wegkommen von der Förderung nach Himmelsrichtung. Schwerpunkte für die Zukunft müssten Maßnahmen sein, die den Wirtschaftsstandort stärken, Arbeit schaffen und erhalten“, so Saxe. Schwerpunkte sollten nach Auffassung von Lübecks Bürgermeister die Bereiche Bildung, Wissenschaft, wirtschaftsnahe Infrastruktur und Verkehrswege sein. Dazu zählten auch die Häfen und deren Hinterlandanbindung. Das seien gerade für Lübeck notwendige Investitionen, um den Hafen zügig fit zu machen für die Herausforderung, die die feste Fehmarnbelt-Querung mit sich bringe.
Das Geld sei vorhanden, so Saxes Einschätzung: „Land auf, Land ab wird die Unterfinanzierung der Infrastruktur beklagt. Die Einnahmen aus dem Solidaritätsbeitrag sind deutlich höher, als der Bund tatsächlich für den Aufbau Ost ausgibt. Doch diese Überschüsse „versickern“ im Bundeshaushalt, anstatt zielgerichtet zur Verbesserung der Infrastruktur eingesetzt zu werden. Das müssen wir schnell beenden!“ +++