„Nach den großen Meilensteinen Liniennetzreform und der vollständigen Einbindung Lübecks in den Schleswig-Holstein-Tarif ist es unser Ziel, gemeinsam mit dem Land und den Verkehrsunternehmen den ÖPNV attraktiver zu machen und seine Akzeptanz zu erhöhen“, erklärt Doris Drochner, zuständige Projektleiterin bei der Stadtverwaltung.
Die Verbesserung der Haltestellenausstattung beispielsweise mit elektronischen Abfahrtsanzeigen gehört ebenso zu den bisher vorgesehenen Aktivitäten der nächsten Jahre wie die Optimierung der Busfahrzeiten durch Beeinflussung von „Ampeln“ (Lichtsignalanlagen), eine verbesserte Vernetzung mit dem Fahrrad und eine Optimierung der Fahrgastinformation.
Der RNVP-Entwurf wird jetzt zahlreichen Interessenträgern zur Stellungnahme vorgelegt. Dazu gehören die Bereiche der Lübecker Stadtverwaltung und die Verkehrsunternehmen, aber auch Interessenvertretungen wie der Seniorenbeirat, die IHK oder das Stadtschülerparlament.
Wer als Bürger Ideen oder Wünsche für die künftige Gestaltung des ÖPNV in Lübeck hat, wird gebeten, sich an den jeweiligen Interessenvertreter zu wenden, damit diese sie in die jeweilige Stellungnahme aufnehmen können.
Die schriftlichen Stellungnahmen werden geprüft und ausgewertet und gegebenenfalls in den RNVP eingearbeitet. Im Herbst soll der RNVP dem Bauausschuss der Bürgerschaft vorgelegt und anschließend von dieser beschlossen werden.
Der RNVP-Entwurf kann übrigens auch auf der Internetseite der Hansestadt Lübeck unter http://stadtentwicklung.luebeck.de/stadtplanung/verkehrsplanung/Gesamtkonzepte/ eingesehen werden. +++