Bei einem Pressetermin ist das neue Motiv heute der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Dr. Stefan Klotz, Leiter des Bereichs Stadtgrün und Verkehr sprach den Mitarbeitern der Vorwerker Diakonie seinen „ganz, ganz besonderen Dank“ aus. Klotz vertrat Bausenator Peter Boden, der aus terminlichen Gründen nicht an der Vorstellung des „Glücksrades“ teilnehmen konnte.
Die sechs tropfenförmigen Pflanzflächen werden aus violetten Spinnenblumen mit eingestreuten weißen Schmuckkörbchen gebildet. Am breiten äußeren Ende werden mit großen rotlaubigen Rizinus-Pflanzen markante Akzente gesetzt. Zwischen den Tropfen liegen sechs Flächen mit lila Katzenschwanz, aus dem im Spätsommer Herbstanemonen bis in ein Meter Höhe wachsen werden und dort ihre filigranen rosa Blüten zeigen werden. Um die Gesamtfläche herum befindet sich ein Ring aus weißen Studentenblumen mit eingestreuter Mähnengerste, deren Grannen locker im Wind wogen und der Pflanzung eine gewisse spielerische Leichtigkeit verleihen. Die Mähnengerste hat als Nachbarn eine weitere Pflanze aus der Landwirtschaft: den Rotkohl. Die Kohlköpfe der Rotkohlsorte „Marner Lagerrot“ bilden eine blaurote Perlenkette als Abschluss der Pflanzung zum Rasen. Kohl gedeiht hier gut, weil er den Schwefel aus den Autoabgasen liebt, daher wurde auch gleich noch „Igor“ dazugeholt. Das ist eine Rosenkohlsorte, die in der Mitte der Pflanzung hohe grüne Akzente setzt.
Das Holstendreieck wird wie immer analog zur Lindentellerbepflanzung in Halbkreisform bepflanzt. Dort befinden sich weitere 1541 Pflanzen. Mit den 8416 Pflanzen des Lindenplatzes ergibt das eine Gesamtstückzahl von 9957.
Nach Entwurf, Ausführungsplanung, Finanzierung, Ausschreibung und Vergabe durch den Bereich Stadtgrün und Verkehr haben die Gärtner der Vorwerker Diakonie die eingehende Pflanzenlieferung für Pflanzung und Pflege übernommen. Zuvor haben sie das Muster entsprechend dem Ausführungsplan abgesteckt, Unkraut entfernt, gefräst und gedüngt. +++