Das 50-jährige Bestehen wird in Kürze gefeiert: Am Sonnabend, 1. Juni 2013, ab 10 Uhr sind alle Kinder und ihre Eltern eingeladen, den 50. Geburtstag gemeinsam beim Meesenplatz („Kaufhof“) zu feiern. Die Präventionsstelle der Polizeidirektion Lübeck, der Bereich Verkehrsangelegenheiten der Hansestadt Lübeck und das Stadtteilnetzwerk „Mach´ mit auf Marli“ haben mit dem jährlichen Stadtteilfest unter dem Motto „50 Jahre Jugendverkehrsschule“ ein umfangreiches Programm für Jung und Alt zusammengestellt.
Sie können sich auf zahlreiche Aktivitäten freuen: Fahrradfahren, Gokartfahren, Kindervorstellung, Spielstände, BMW-Motorrad-Karussell, Polizei-Verkehrskasper, Besichtigung Polizeiauto / Radarwagen, Info-Stände auf dem Marktplatz (Meesenring), theoretische Verkehrstests, Info-Stände mit Informationen zum Verkehrsschulgarten, Sehtest, stündliche Vorführung „toter Winkel“ mit der Lkw-Fahrschule Wenskus, Rettungsdienst-Gelände, Fußstreifen mit der Polizei, Feuerwehrauto, Polizei-Hundestaffel, Glücksrad, Hüpfburgen, Flohmarkt, Musikbühne und vieles mehr.
Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt, so dass sich die Eltern ausruhen können, während die Kinder von einer Attraktion zur anderen laufen.
Geplant ist, dass Senator Bernd Möller, Lübecks Polizeichef Heiko Hüttmann und Alfred Glaser vom Stadtteilnetzwerk die Besucher um 12 Uhr begrüßen.
Rund um Kaufhof und Meesenplatz wird es aufgrund dieser Feier kaum Parkmöglichkeiten geben. Es wird daher darum gebeten, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Das Lübecker Taxigewerbe hat um den Kaufhof herum einen Bringservice zum Meesenring / Jugendverkehrsschule eingerichtet.
Auch nach mittlerweile 50 Jahren haben die Verantwortlichen noch viel vor. So ist der Bau eines Aufenthaltsbereiches zu Schulungszwecken geplant. Auch sollen die Kinder auf dem Gelände endlich ein eigenes WC-Haus bekommen. Bislang wurde das WC im Hause der Zulassungsstelle – direkt gegenüber - genutzt.
Hintergrund: Vor einigen Jahren war die Belastbarkeit der Anlage der Jugendverkehrsschule war aufgrund der intensiven Nutzung und witterungsbedingter Einflüsse eingeschränkt. Die Fahrbahndecke war an mehreren Stellen aufgebrochen (u.a. Wurzeldurchschlag) und die Hecken und Sträucher, die die Anlage umgeben, waren in den Fußgänger- und Radfahrbereich hineingewachsen. Die Fahrbahnmarkierungen waren teilweise kaum mehr erkennbar.
In den Jahren 2008 und 2009 erfolgte eine grundlegende Sanierung der Anlage. Teilweise wurden Spenden eingeworben, etwa 10.000 Euro des ADAC für die Erneuerung des Eingangstores und des Zauns. Nach Wiederherstellung der Anlage wurde diese mit einem großen Kinder- und Familienfest im Mai 2009 eingeweiht. Unter dem Motto „45 Jahre ... und kein bisschen leise“ wurde gezeigt, dass die in die Jahre gekommene Anlage noch immer einen besonderen Reiz hat und Anziehungspunkt für Kinder und Familien darstellt und mit dem Betrieb noch lange nicht Schluss ist. +++