Der Künstler Volker Lang, Titus Jochen Heldt, Antje Peters-Hirt (beide Gemeinnützige), Marlis Behm, Dieter-Paul Witasik (Overbeck-Gesellschaft), Carla und Dolf Zimber (Die Zimberei) und Dr. Iris Klaßen, Susanne Kasimir (vom Wissenschaftsmanagement Lübeck) haben sich als Vertreter ihrer Organisationen für eine Kooperation zusammengeschlossen. Es wurde vertraglich vereinbart, diesen besonderen Un-Ort im öffentlichen Raum für Veranstaltungen zu schaffen. „Un“ steht maßgeblich für die Offenheit des Konzepts, das dazu einlädt, sich eine Veranstaltung zu überlegen und umzusetzen. Weniger vortragen, mehr mitnehmen und beteiligen ist ein Grundsatz für das Wissenschaftsmanagement Lübeck, der schon im Wissenschaftsjahr dazu geführt hat, Menschen mit ihrem individuellen Wissen wertzuschätzen und so voneinander zu lernen. Mit dem Zelt entsteht ein Herzstück für Veranstaltungen in der Wissenschaftsstadt Lübeck 2013.
Die Idee, das Zelt „8½ Circus Space“ in Lübeck aufzustellen, kam von Antje Peters-Hirt und Marlies Behm. Das Wissenschaftsmanagement wurde als Veranstalter angefragt und fand die Idee, mit dem Zelt eine zentrale Wissens-Manege im Garten der Gemeinnützigen zu platzieren, reizvoll. Das leuchtend rot-blaue Zelt fügt sich gerade durch seine Offenheit wie für den Ort gemacht in die Bürgergärten ein. Wer Interesse hat, die Bühne zu nutzen, trägt sich in ein bei der der Overbeck-Gesellschaft ausliegendes Buch ein. Menschen, Projekte und auch die Stadtteile können dort auf sich oder interessante Aktivitäten aufmerksam machen. Das Gesamtkonzept sieht weitere künstlerische Aktionen und Veranstaltungsreihen, Projekte oder Workshops vor. Während im Wissenschaftsjahr der naturwissenschaftlich geprägte Wissenschaftsstandort Lübeck durch Aktionen in der ganzen Stadt erlebbar wurde, wird mit diesem Projekt der Blick einmal mehr erweitert. Insofern stärkt die Begegnung von Kunst, Kultur und Naturwissenschaften in der Wissens-Manege 2013 Lübeck als Wissenschaftsstadt: Hanse trifft Humboldt. +++