An der neuen Rampe wird künftig vor allem rollende Ladung für die Fährlinien nach Skandinavien und das Baltikum umgeschlagen. Über das Doppel-Rampensystem können die Schiffe gleichzeitig auf zwei Decks mit Lkw, Trailern, und Personenwagen beladen werden. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Herbst 2013 vorgesehen.
Im Hinblick auf die Umwelt-Debatte über Fährschiffe erinnerte Meyer daran, dass der Kraftstoff-Verbrauch der Ostsee-Fähren je Tonne beförderter Fracht nur einem Bruchteil des Verbrauchs von Güterzügen, Lastwagen oder Flugzeugen entspricht. „Wachstum und Wohlstand sind ohne eine leistungsfähige Logistik nicht zu erreichen – und eine leistungsfähige Logistik nicht ohne leistungsfähige Häfen“, so der Minister, der ab Januar für zwei Jahre den Vorsitz der Verkehrsministerkonferenz der Länder übernimmt. „Auch wenn die Förderung von Hafenanlagen angesichts der Neuausrichtung europäischer Förderprogramme immer schwieriger werden dürfte, so wird sich die Landesregierung weiterhin dafür einsetzen, die Hafenwirtschaft im Land zu unterstützen.“
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 bis 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro. +++
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein