Veröffentlicht am 19.12.2012

Einbürgerungsfeier: 323 neue Lübeckerinnen und Lübecker

Innensenator Möller begrüßte Neubürger und Familienangehörige im Audienzsaal

An der bereits siebten Einbürgerungsfeier im Audienzsaal des Lübecker Rathauses haben heute rund 150 Personen teilgenommen. In den vergangenen zwölf Monaten wurden 323 Menschen aus 22 verschiedenen Ländern, hauptsächlich aus der Ukraine und der Türkei, aus Polen und Russland, Italien und dem Irak, China, Bulgarien und Nepal eingebürgert. Viele der in den vergangenen Monaten Eingebürgerten wurden bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren.

In seiner Rede betonte Innensenator Bernd Möller, dass eine Einbürgerung nicht einen bloßen Verwaltungsakt darstelle, „sondern vielmehr ein wichtigen Einschnitt in Ihrem Leben und auch für unser Land und unsere Stadt ein bedeutsames Ereignis ist. Dass Sie das ebenso empfinden, wird daran sichtbar, dass Sie unserer Einladung in so großer Zahl gefolgt sind.“

Wie der Innensenator weiter ausführte, leben in Lübeck zur Zeit 151 Nationalitäten friedlich zusammen. Ende 2011 hatten fast 20 Prozent der Lübecker/innen einen Migrationshintergrund – das sind etwa 40.760 Personen. Exakt 14.825 von ihnen haben keine deutsche Staatsangehörigkeit; die Mehrheit verfügt über einen oder zwei Pässe oder Ausweise.

Senator Möller sagte den neuen Deutschen, dass „Ihre Entscheidung für die deutsche Staatsangehörigkeit auch für uns von großer Bedeutung“ sei. Dieser ganz bewusste und wohlüberlegte Schritt mache deutlich, „dass Sie und Ihre Familie sich mit diesem Land und seinen Gepflogenheiten identifizieren und auf Dauer hier leben und unsere Gesellschaft mit gestalten wollen.“ Abschließend sagte Möller: „Jeder neue Staatsbürgerin, jeder neuer Staatsbürger ist ein Gewinn für die Hansestadt Lübeck. Ein Gewinn der zeigt, dass es attraktiv ist, hier in Lübeck zu leben.“

Bei der Einbürgerungsfeier sorgte das Streichquartett „quatto mondi“ für die musikalische Umrahmung. +++