Die Erika-Mann-Grundschule hat Vorbildcharakter. Sie setzt als staatliche Ganztagsschule mit Engagement, Kreativität und Nähe zu den Kindern und Eltern ihre Leitziele von der Schule als Lernort, als Lebensort und als Beziehungsort um. Um sich davon ein eigenes Bild zu machen und dabei eine Vision für Lübecker Schulen zu entwickeln, reisten Vertreter von Kommune, Trägern und Stiftungen zusammen mit dem Schulrat auf Veranlassung des Fachbereichs Kultur und Bildung am 7. Dezember 2012 in die Hauptstadt. Das Interesse zu diesem Blick über den eigenen Tellerrand war groß; die verschiedenen Experten in der Hansestadt interessierten sich neben der dortigen Lernkultur auch für die entsprechende Architektur der Schule. So ergaben sich vielfältige Blickwinkel und Fragestellungen der Besucher.
Schulleiterin Karin Babbe zeigte zusammen mit drei Kollegen während eines Rundgangs, was diese Schule so besonders macht, wie der Alltag aussieht und wie sich eine gemeinsame Lernkultur für den ganzen Tag entwickeln lässt. Die Lübecker bekamen ausführliche Antworten auf ihre Fragen nach Zusammenarbeit von Lehrkräften und Erziehern, nach Entwicklungsprozessen der Schule, nach Kooperationen und unterrichtlicher Qualitätsentwicklung. Am Ende des Tages äußerte sich eine Teilnehmerinnen so: „Entscheidend ist nicht die besondere bauliche Umgestaltung der Räume, sondern die Bereitschaft und Unterstützung von Kooperationen und Kommunikation zwischen Schulleitung und Ganztagsbetreuung.“
Hinweis: Es kann ein Foto übersendet werden. Bildunterschrift: Der Berliner Pädagoge Klaus Gröger (Bildmitte) führt durch einen der bunten Schulräume in der Erika-Mann-Schule. Bildungsexperten aus verschiedenen Lübecker Institutionen und der Kommune zeigten sich inspiriert vom Konzept der Ganztagsschule in Berlin-Wedding und wollen die Erkenntnisse für eine Vision für Lübecker Schulen verwenden.
Kontakt: Hansestadt Lübeck, Fachbereich 4 - Kultur und Bildung. Ansprechpartner: Friedrich Thorn, Bereichsleiter Schule und Sport, Telefon 122-4010; Gudrun Köhler, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 122-5154. +++