Das Naturschutzgebiet „Dummersdorfer Ufer“ hat sich zusammen mit dem benachbarten Landschaftsschutzgebiet „Dummersdorfer Feld“ im Laufe der vergangenen Jahre zu einem Erholungsgebiet für Lübecker, vor allem aber für die Kücknitzer Bevölkerung, und jüngst auch für Travemünder Urlaubsgäste entwickelt. Die abwechslungsreiche Landschaft mit ihren Anhöhen und Bachniederungen, ihren offenen, mit Knicks umgrenzten Flächen und geschlossenen Waldstücken, durchzogen mit einem Netz an Wanderwegen, und vor allem das Steilufer mit den davor gelagerten Stränden der Trave bieten allerbeste Voraussetzungen für eine ruhige, aber auch erlebnisreiche Erholung. Spazierengehen, Joggen, Nordic-Walking, oder auch Reiten und Angeln stellen hier die typischen Formen der Erholungsnutzung dar. Um die originären Belange des Naturschutzes („Naturschutzgebiet“) mit der erwünschten Erholungsnutzung in Einklang zu bringen sind sowohl Maßnahmen der Besucherinformation als auch der Besucherlenkung erforderlich. Hierzu zählen auch die „Highlights“, wie die beiden Aussichtstürme oder das „Stülper Huk“ mit den Resten einer slawischen Befestigungsanlage, als Ausflugsziele dieser Landschaft.
Das Aussichtsturm-Projekt konnte nur aufgrund großzügiger Geldspenden der privaten Hamburger Engelbert und Hertha Albers-Stiftung, der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck, des Landschaftspflegevereins Dummersdorfer Ufer sowie aus dem Erlös einer Kunstauktion des Lübecker Kunsthauses realisiert werden. Projektplanung und Projektleitung oblagen dem Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz, die zukünftige Betreuung des Aussichtsturmes wird der Bereich Stadtwald der Hansestadt Lübeck übernehmen.+++