Veröffentlicht am 10.12.2012

Stela Long lässt Loggerstraße mit LED-Technik erstrahlen

Erste Straße in Lübeck mit modernsten Leuchten versehen – 100 kWh weniger Verbrauch

Per Knopfdruck hat Bausenator Peter Boden am heutigen Montag um 17 Uhr die Straßenbeleuchtung in der Loggerstraße im Stadtteil Buntekuh angeschaltet. Dass Lübecks oberster Bauplaner persönlich für Licht sorgte, hat einen Grund: die Loggerstraße ist die erste Lübecker Straße, in der seit heute vier Straßenlaternen mit LED-Leuchten stehen. Die Leuchte vom Typ „Stela Long“ des Herstellers Indal GmbH (gehört zu Philips) verfügt über 18 LEDs, die zusammen nur 22 Watt verbrauchen. Nochmals rund 100 Watt weniger als die bisherigen Leuchten, die mit 27 Watt (Technik: Kompaktleuchtstoffröhre) bereits energiesparend waren und aufs Jahr gerechnet (vier Leuchten) rund 440 kWh verbrauchten.

„Das Besondere an der neuen LED-Leuchte ist aber die Lichtausbeute“, erklärte Boden. Denn die Beleuchtungsstärke ist fast dreimal so hoch. Zudem gibt es bei Straßenlaternen mit LED-Leuchten weniger Streulicht, weil das Licht zielgerichteter auf den zu beleuchtenden Bereich gelenkt und die Umgebung weniger beleuchtet wird. „Stela Long“ strahlt in weißem Licht mit sehr guter Farbwiedergabe, und da es kein UV-Lichtanteil gibt, werden nachtaktive Insekten nicht beeinträchtigt.

Neben der Loggerstraße werden noch fünf weitere Laternenmasten in der Straße „Seitenstraße“ mit den modernen Leuchten ausgestattet. Zudem erhalten alle Straßen des neuen Baugebiets „St. Hubertus Park“ diese Lichttechnik. Ein flächendeckender Austausch der Lübecker Straßenlaternen bzw. deren Leuchten ist nicht geplant. Nur bei Ersatzmaßnahmen, wenn auch die Leuchten die technische Nutzungsdauer nach mindestens 30 Jahren überschritten haben, soll auf LED-Technik umgestellt werden, berichtet Christian Scholz, Leiter des Sachgebietes Verkehrswegebeleuchtung im Bereich Stadtgrün und Verkehr. +++