Veröffentlicht am 26.11.2012

Erstes Ortsschild mit Zusatz „Universitätsstadt“ enthüllt

19 Spender oder Sponsoren gaben Geld für sämtliche neuen 98 Ortsschilder und -tafeln

Lübecks Bausenator Peter Boden hat heute gemeinsam mit Sponsoren und Geldgebern das erste Ortsschild mit Zusatz „Universitätsstadt“ an der Kreuzung Carl-Gauss-Straße / Berliner Allee (in der Nähe des Heizkraftwerkes im Hochschulstadtteil) enthüllt. Insgesamt werden die bisherigen gelben Ortsschilder in den verschiedenen Stadtteilen und –bezirken ausgetauscht. Zudem werden noch weiße Ortsteiltafeln ersetzt, die beispielweise, um auf die Ortsteile wie Genin oder Schönböcken hinzuweisen. Das hat folgenden Grund: Durch den Zusatz „Universitätsstadt“ sind die neuen auf der Vorder- und Rückseite nun dreizeilig: oben steht Hansestadt, in der Mitte groß und fett „Lübeck“ und unten steht, in etwas kleinerer Schrift der neue Hinweis auf Lübeck als Hochschulstadt.

Die weißen Ortsteiltafeln müssen sein, weil die Ortsteile (wie Genin, Schönböcken) Bestandteil der wegweisenden Beschilderung sind, die zum Teil schon auf der Autobahn beginnt, und damit dann am Ziel auch wieder aufgeführt werden muss.

Im September 2010 hatte die Lübecker Bürgerschaft mit großer Mehrheit beschlossen, die Ortseingangsschilder der Stadt bei einem – ohnehin irgendwann fälligen – Wechsel gegen Schilder mit dem Zusatz „Universitätsstadt“ auszutauschen. Mit dieser symbolischen Geste sollte an die Verbundenheit der Lübecker mit „ihrer“ Uni erinnert werden, die sich in einem geradezu heroischen Kampf für den Erhalt des Uniklinikums und der Bildungsstätte eingesetzt hatten.

Der Austausch ist allerdings teuer, weshalb in Zeiten knapper Kassen um Spenden gebeten und Sponsoren angeschrieben worden sind. Mittlerweile ist genügend Geld zusammengekommen, so dass der Bereich Stadtgrün und Verkehr nun damit begonnen hat, die ersten Ortsschilder auszutauschen.

Dies ist insbesondere der Verdienst der Spenderinnen und Spender. Diese haben mehr als 18.000 Euro gestiftet – allein die Universität zu Lübeck bzw. Beschäftigte und Professoren spendeten 11.000 Euro. Besonders rührend: eine Familie, deren Kind in der Uniklinik erfolgreich behandelt worden ist, hat aus Dankbarkeit ein Schild gespendet. Eins kostet rund 200 Euro.

Hinweis: Fotos von den Schildern, Vorder- und Rückseite, können zugesandt werden. +++