Das erste Lübecker Zukunftsforum wird am 24. November 2012 zwischen 10 und 15 Uhr im Lübecker Rathaus stattfinden. Frei nach dem Motto des Wissenschaftsjahres „weniger vortragen, mehr mitnehmen“ wird im Rahmen des Zukunftsforums gemeinsam mit Lübecker Bürgerinnen und Bürgern an Lösungen gearbeitet, die in Lübecks Lärmminderungsplan und in die Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts einfließen sollen. Es gilt gemeinsam zu überlegen, wie die weitere Vorgehensweise für ein leises und klimafreundliches Lübeck gestaltet wird. Ausgehend von dem 1. Zukunftsforum wird die wissensbasierte Entwicklung der Stadt in Arbeitsgruppen gestaltet. Bis zum Frühjahr 2013 werden die Anregungen und Ideen der Teilnehmer konkretisiert. Ziel ist es, mit ihrer Mitwirkung zu einer Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt beizutragen.
Vertreter von Wissenschaft, Verwaltung und Lübecker Stadtteilen sind dabei und stellen konkrete Maßnahmen und Projekte im Rahmen der ZukunftsWerkStadt Lübeck 2012 vor.
Die ZukunftsWerkStadt ist ein Projekt im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2012 – Zukunftsprojekt Erde des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und fördert eine nachhaltige kommunale Entwicklung. „Es ist gelungen, Umwelt- und Klimaexperten der Verwaltung mit Wissenschaftlern der Universität zu Lübeck und der Fachhochschule Lübeck und des Projekts lernende Stadt zu vernetzen“ freut sich Wissenschaftsmanagerin Dr. Iris Klaßen. „Gemeinsam können Projekte umgesetzt werden, die die wissensbasierte Stadtentwicklung vorantreiben. Beispielsweise wird wissenschaftlich untersucht, welchen Einfluss Blitzer auf ein leises und klimafreundliches Verkehrsverhalten haben.“ Weitere Projekte, wie Sound of the City (http://citysound.itm.uni-luebeck.de) und „die lernende Stadt“ (www.luebeck.die-lernende-stadt.de) regen zum Mitmachen an. „Hinter all dem steht die Fragestellung ob behördliche Maßnahmen, Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit oder stadtplanerische Maßnahmen geeignet sind, um Verhaltensänderungen zu bewirken“, betont der Leiter des Projekts ZukunftsWerkStadt, Manfred Hellberg.
Das 1. Zukunftsforum setzt auf eine breite Beteiligung der Bürger. Alle sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Ideen und Erfahrungen einzubringen.
Weitere Informationen und den Anmeldebogen gibt es unter www.hanse-trifft-humboldt.de. +++