Veröffentlicht am 02.11.2012

Vier kleinere Asbestzementstücke in Baustraße entdeckt

Baustelle in Niendorfer Hauptstraße – Zu keiner Zeit Gesundheitsgefährdung

Auf einer Baustraße, die im Zusammenhang mit einer Baustelle der Entsorgungsbetriebe (EBL) in der Niendorfer Hauptstraße angelegt wurde, hat ein Anwohner im August 2012 Asbestzementstücke gefunden und diesen Fund der Hansestadt Lübeck mitgeteilt. Daraufhin gab es am 23. August eine Ortsbegehung. Dabei hat ein Sachverständiger sich die Baustraße angesehen, die aus Recyclingmaterial besteht. Zudem wurden insgesamt 21 Schürfgrabungen durchgeführt und Proben gezogen. Laut Gutachten dieses Sachverständigen wurden bei der Begehung vier Bruchstücke aus Asbestzement gefunden. Dieser Zement enthält Asbest in fest gebundener Form.

Die Asbestzementbruchstücke werden gutachterlich als Einzelfunde bewertet, die bei der Gesamtmenge von 1.300 Tonnen eingebauten Recycling-Materials tolerierbar sind. Eine Gesundheitsgefährdung liegt demnach weder für die Bauarbeiter noch für die Anwohner vor. Bereits am Tag des Bekanntwerdens von möglichen Fundstücken wurde das Sprengen mit Wasser der Baustrasse angeordnet. Auch jetzt wird die Baustraße regelmäßig mit Wasser bespritzt, was die Sicherheit erhöht und Staubemissionen verhindert.

Lübecks Umweltsenator Bernd Möller hat die Mitglieder des Werkausschusses der EBL direkt nach Vorlage des Gutachtens, am 25. Oktober, über die Asbestscherben informiert Auch im Umweltausschuss am 20. November wird Senator Möller das Thema ansprechen. +++

Hinweis: Das Gutachten wird in Kürze auf der Internetseite des Bereichs Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz unter http://umweltschutz.luebeck.de veröffentlicht.