Veröffentlicht am 14.09.2012

Schweitzer-Schule: Zwei Klassenraumdecken hängen durch

Räume vorsorglich gesperrt – Gesamte Dachkonstruktion wird auf Tragfähigkeit überprüft

Im Rahmen einer routinemäßigen Gebäudebegehung der Albert-Schweitzer-Schule durch das Gebäudemanagement (GMHL) am vergangenen Dienstag, 11. September 2012, sind bei zwei Klassenraumdecken im Obergeschoß des zweigeschossigen Gebäudes Durchbiegungen festgestellt worden. Das GMHL beauftragte umgehend einen Statiker mit der Untersuchung der Holzbalkendecken und Dachkonstruktion, um klären zu lassen, ob die Durchbiegungen innerhalb der zulässigen Toleranz liegen und die Nutzung als Schulräume weiterhin gewährleistet ist.

Es wurde festgestellt, dass die Dachtragwerkkonstruktion aus den 50er Jahren altersbedingte Ermüdungserscheinungen und in Teilbereichen starke Verformungen aufweist. Da die Möglichkeit eines Versagens des Tragwerks bei extremen Wetterverhältnissen nicht ausgeschlossen werden kann, wurden die beiden Klassenräume unterhalb der betroffenen Bereiche vorsorglich gesperrt. Eine statische Ertüchtigung des vorhandenen Tragwerks ist wirtschaftlich nicht möglich, so dass eine Teilerneuerung der Dachflächen erforderlich wird.

Die anderen Klassenräume im Obergeschoß weisen keine auffällig kritischen Deckendurchbiegungen auf. Da die Bauart der Dachkonstruktion aber den geschädigten Flächen ähnlich sein dürfte, werden alle Dachkonstruktionen des Schulgebäudes hinsichtlich ihrer Trag- und Funktionsfähigkeit überprüft.

Das Gebäudemanagement und der Bereich Schule und Sport versuchen, die Finanzierungsmöglichkeiten der notwendigen Sanierungsmaßnahme schnellstmöglich zu klären. An gegebenenfalls erforderlichen Zwischenlösungen zur Deckung des schulischen Raumbedarfs (wie Aufstellung von Containern) wird ebenfalls mit Hochdruck gearbeitet. +++