Es wurde festgestellt, dass die Dachtragwerkkonstruktion aus den 50er Jahren altersbedingte Ermüdungserscheinungen und in Teilbereichen starke Verformungen aufweist. Da die Möglichkeit eines Versagens des Tragwerks bei extremen Wetterverhältnissen nicht ausgeschlossen werden kann, wurden die beiden Klassenräume unterhalb der betroffenen Bereiche vorsorglich gesperrt. Eine statische Ertüchtigung des vorhandenen Tragwerks ist wirtschaftlich nicht möglich, so dass eine Teilerneuerung der Dachflächen erforderlich wird.
Die anderen Klassenräume im Obergeschoß weisen keine auffällig kritischen Deckendurchbiegungen auf. Da die Bauart der Dachkonstruktion aber den geschädigten Flächen ähnlich sein dürfte, werden alle Dachkonstruktionen des Schulgebäudes hinsichtlich ihrer Trag- und Funktionsfähigkeit überprüft.
Das Gebäudemanagement und der Bereich Schule und Sport versuchen, die Finanzierungsmöglichkeiten der notwendigen Sanierungsmaßnahme schnellstmöglich zu klären. An gegebenenfalls erforderlichen Zwischenlösungen zur Deckung des schulischen Raumbedarfs (wie Aufstellung von Containern) wird ebenfalls mit Hochdruck gearbeitet. +++