Auch in diesem Jahr werden wieder Jugendschutzteams auf der Festmeile unterwegs und ansprechbar sein. „Unser gemeinsames Ziel ist, dass die Jugendlichen nicht zu viel trinken und nachts heil nach Hause kommen“, betonen die Jugendschutzbeauftragten der Hansestadt Lübeck, Annette Eickhölter und Karen Wotha.
Auch in diesem Jahr sind diverse Partner in das gemeinsame Sicherheitskonzept eingebunden: die Lübecker Verkehrsgesellschaft, die Deutsche Bahn und die Bundespolizei. „Durch diese bewährte Vernetzung wollen wir erreichen, dass alle Besucher der Travemünder Woche (TW) gern und unbeschadet die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen!“, so Eickhölter. So werden während der TW Mitarbeiter der Bahn sowie der Bundespolizei in den Zügen von und nach Travemünde Präsenz zeigen.
Gewerbetreibende in Travemünde und die Standbetreiber auf der Meile sind ebenfalls wieder „im Boot“ und wurden mit Informationsmaterial versorgt. Ihnen werden beispielsweise „Argumente-Karten“ und Plakate ausgehändigt, die Jugendlichen erklären, warum ihnen kein Alkohol verkauft werden darf und auch das Kassenpersonal an die Aussage des Jugendschutzgesetzes erinnert.
Nachdem sich im vergangenen Jahr ein sogenanntes Peer-Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) bewährt hat, bei dem junge Leute vor Ort mit Kindern und Jugendlichen, also auf Augenhöhe, ins Gespräch über Alkohol und die Regeln und Risiken gekommen sind, gibt es in diesem Jahr etwas Ähnliches. Das Motto lautet dieses Mal: „Null Alkohol – Voll Power“
„Darüber hinaus möchten wir an die jungen Erwachsenen appellieren, sich verantwortungsbewusst den Jüngeren gegenüber zu verhalten, ihnen also keinen Alkohol zu besorgen oder abzugeben, den die noch nicht trinken dürfen. Zudem mögen sie bitte mit auf die Jüngeren in ihrer Clique achten“ richtet sich Eickhölter an die über 18jährigen.
Die Regeln des Jugendschutzgesetzes sind übrigens ganz einfach: Jugendliche unter 16 Jahren dürfen in der Öffentlichkeit keinen Alkohol trinken, unter 18jährige nichts Branntweinhaltiges! Wenn diese Regeln eingehalten werden und innerhalb der Grenzen jeder auf sein persönliches Limit achtet, dann steht der Party nichts im Wege! +++