Am Sonnabend erklärt Knut Winkmann, Leiter der Theaterpädagogik, wie Geschichten auf die Bühne kommen, wie sich Schauspieler und Sänger all die langen Texte und Lieder merken können und wer die Bühnenbilder baut. „Wir werden den Kindern in den Kammerspielen etwas zur Geschichte der Bühne sagen, erklären, wie wir Geschichten effektvoll umsetzen und was es dazu braucht“, verrät Winkmann.
Die Mädchen und Jungen erfahren so, warum fast alle Bühnen einen Vorhang haben, was es mit dem Spruch „Bretter, die die Welt bedeuten“ auf sich hat, wann es in Lübeck die ersten Aufführungen gab und wie die Theaterschaffenden Bühnenbild, Kostüme oder Licht für ihre Stücke einsetzen. „Wir werden auch etwas im Fundus graben und ein paar Kostüme und Hüte mitbringen“, verspricht Winkmann. Wenn es die parallel laufenden Proben erlauben, soll sogar ein Schauspieler vorbei schauen. Denn am Sonnabend laufen im Theater Lübeck drei Aufführungen. In den Kammerspielen wird gut neun Stunden nach MiniMasterLübeck-Vorlesung „Anna Karenina“ gezeigt, einer der größten Romane der Weltliteratur. Im Jungen Studio hat „In einem tiefen, dunklen Wald“ Premiere, ein Stück um eine Prinzessin, einen Prinzen, ein Untier und die Freude am Abenteuer.
In den Kammerspielen haben 300 MiniMasterLübeck-Kinder Platz. Der Eintritt ist - wie bei jeder MiniMasterLübeck-Vorlesung - frei.
Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.minimaster-luebeck.de. +++