Die Pflanzen bilden zusammen einen großen begehbaren Zwiebelstern. Der Mittelpunkt wird von der Kreuzung der beiden Hauptwege gebildet. Es ist also möglich, mitten durch ein Blütenmeer von Blumenzwiebeln zu laufen, ohne sie zu zertreten. Da man im Frühjahr gut unter den Bäumen im Hessepark hindurchschauen kann, sind die jeweils einen halben Meter breiten blühenden Zwiebelstrahlen von der Strasse aus gut zu sehen. Sie leuchten förmlich 4 Wochen lang in wechselnden Höhen- und Farbkombinationen vor dem dann noch grauen Hintergrund, nachdem die vorhandenen Krokusse bereits zwei Wochen geblüht haben.
Mit dem Hessepark wurde nach Krähenstrasse und Lohmühlenplatz der dritte Stadteingang mit blühenden Blumenzwiebeln verschönert.
Im Hessepark wurden vom Bereich Stadtgrün und Friedhöfe 258.710 Zwiebeln gepflanzt. Die genaue Bezeichnung und Anzahl der Blumen: 200.000 hellblaue Schneeglanz (Chionodoxa luciliae (gigantea)), 30.300 ultramarinblaue Traubenhyazinthen (Muscari armeniacum „Blue Pearl“), 22.410 weiße Narzissen (Narcissus „Mount Hood“) sowie 6000 orange-weiße Narzissen (Narcissus „Professor Einstein“).
Wer noch mehr über blühende Verkehrsplätze erfahren möchte, sollte am nächsten „Zwiebelspaziergang“ teilnehmen. Andreas Tilch vom Bereich Stadtgrün und Friedhöfe erläutert am Freitag, 20. April 2012, ab 14 Uhr die Zwiebelpflanzung. Treffpunkt ist an der Antonistraße / Ecke Am Brink. Zuerst wird der neue begehbare große Zwiebelstern im Hessepark am Mühlentorplatz durchlaufen und erläutert. Nach ein paar Informationen zu den später blühenden Zwiebelringen auf dem Mühlentorplatz führt der rund einen Kilometer lange Weg durch den Park an der Kronsforder Allee hinab zum Kanal und an den Zwiebeln am Ufer entlang bis zur Krähenstraße. Der dortige Zwiebelfächer aus über 100.000 Pflanzen verschönert den östlichen Eingang zur Altstadt. Die Führung ist kostenlos und dauert rund eine Stunde. +++