Der Wortlaut des Briefes: „Am 31. März haben, wie in den vergangenen Jahren auch, die rechtsextremen Kräfte vor, erneut in Lübeck zu demonstrieren und den Jahrestag der Bombardierung der Stadt durch die Alliierten zum Anlass zu nehmen , ihre verzerrenden Verfälschungen der Geschichte lautstark zu vertreten.
Solche Aufmärsche finden in vielen Städten Deutschlands statt und in allen diesen Städten gibt es kraftvolle Bürgerbewegungen dagegen, so auch in Lübeck. Es ist sehr zu wünschen, dass diese Initiative noch stärker unterstützt wird und die Aufklärungsarbeit nicht nachlassen darf.
Wir wissen, dass Sie in den Lübecker Schulen daran intensiv und kreativ arbeiten und danken Ihnen sehr dafür.
Ausstellungen in Schulgebäuden und auch die identifizierbare Teilnahme von einzelnen Schulen an der friedlichen Gegendemonstration waren da in der Vergangenheit sichtbare Zeichen.
Wir wünschen uns, dass dieses Engagement noch deutlicher in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird und bitten Sie daher zu überlegen, ob und wie Sie und Ihre Schulen sich in diesem Jahr zusätzlich einbringen können. Der Initiativkreis, den die Pröpstin leitet, bündelt die vielfältigen Angebote, durch die alle Bürgerinnen und Bürger ihren Protest zum Beispiel durch Beschäftigung mit den geschichtlichen Tatsachen zum Ausdruck bringen werden.
Wir danken Ihnen für die intensive Beschäftigung mit der Thematik und freuen uns über weitere Beiträge aus der vielfältigen Schullandschaft in Lübeck.“ +++