Ilan Wolff geht gewollt experimentell vor: Seine Camera Obscura baut er aus verschiedensten Gegenständen, mal sind sie handlich, mal überdimensional. So wird kurzerhand der Van zur Foto-Kammer umfunktioniert und große Bauten wie der Eiffelturm oder die Londoner Tower Bridge großflächig abgelichtet.
Doch es geht Wolff nicht nur um das Abbild, er möchte noch viel mehr „einfangen“. Verzerrte Linien und Formen, düstere Farben – stets findet man in seinen Bildern geradezu eine „obskure“ Atmosphäre. Aber auch Menschen und ihre „inneren Landschaften“ tauchen immer wieder auf. Mit der Fotogramm-Technik, bei der u. a. leicht transparente Gegenstände zum Einsatz kommen, kreiert er kunstvoll Fotokollagen. In zahlreichen Ausstellungen widmet er sich verschiedensten Themen, die mit Blick auf Inhalt, Motiv und Technik neugierig auf die Entstehung solcher Bilder machen. Eindrücke gibt es unter www.ilanwolff.de">http://www.ilanwolff.de">www.ilanwolff.de .
In dem angebotenen Workshop gibt Ilan Wolff sein Wissen über Methode und Funktionsweise der Camera Obscura weiter. Über die Praxis sollen die Teilnehmer kreativ und aktiv an die Techniken herangeführt werden: Vom Elementaren wie dem Selbstherstellen der Camera, Fotografieren und Entwickeln der Fotos bis hin zur präzisen Anwendung zur Erzeugung bestimmter Effekte; all das wird erlernt und angewendet. Das Wochenende wird für jeden Teilnehmer mit eigenen Produktionen abschließen.
Der Workshop kostet inklusive Materialkosten 125 Euro, Schüler und Auszubildende zahlen 100 Euro. Anmeldungen nimmt das Günter Grass-Haus unter der Telefonnummer (0451) 122-42 30 entgegen. Auf der Internet-Seite des Günter Grass-Hauses kann man eine Materialliste und einen Tagesplan als pdf-Datei herunterladen. +++