Emanuel Geibel ist ein fast vergessener Dichter. Zwar ist sein Name in seiner Vaterstadt Lübeck lebendig und in vielen deutschen Städten erinnern „Geibelstraßen“ und „Geibelplätze“ an ihn, doch wissen nur wenige etwas über Leben und Werk dieses Mannes und auch die meisten Lübecker haben nur geringe Kenntnis vom Lebensgang und dem Wirken des „großen Sohnes“ ihrer Stadt. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts war Geibel einer der berühmtesten deutschen Lyriker, Chöre in allen deutschen Landen sangen seine Lieder und wohl auf jedem Frühlingsausflug einer Familie erklangen die „Geibellieder“ („Der Mai ist gekommen“ und „Wer recht in Freuden wandern will“).
Im Rahmen des Vortrages erklingen außerdem Lieder nach Texten von Emanuel Geibel. Der Eintritt ist frei. +++