Koggen, Kontore, Kaufmannshäuser: Wie kaum eine andere Organisation hat die mittelalterliche Hanse als politischer Interessenverbund von Kaufleuten und Seefahrern die Entwicklung norddeutscher und nordeuropäischer Städte geprägt. Erst im 17. Jahrhundert, etwa 500 Jahre nach ihrer Gründung, wurde die politisch einst mächtige Hanse aufgelöst. Der hanseatische Gedanke aber lebte fort. Im Andenken an die Hansezeit hat der Städtebund einen „Tag der internationalen Hanse“ ins Leben gerufen: An einem festgelegtem Tag im Jahr begeht jede Hansestadt für sich - und doch alle Mitgliedsstädte gemeinsam - diesen Festtag.
Ausstellungen, Stadtführungen und Aktionen rund um das Thema Handel sollen den Geist der Hanse lebendig machen. In diesem Jahr findet der Tag der Hanse am Sonnabend, 7. Mai 2011, statt. Im Holstentor werden an diesem Tag zwei Führungen zum Thema „Leben im Mittelalter“ (Beginn: 14 Uhr) und „Lübeck im Mittelalter“ (Beginn: 15 Uhr) angeboten. Dabei wird die Stadtentwicklung ebenso beleuchtet wie das Wirken der Hansekaufleute.
Die Führungsgebühr entfällt. Besucher zahlen nur den Eintritt (5 Euro/ 2,50 Euro). +++