Die Rauchentwicklung fand an derselben Stelle, zwei Meter neben der Flughafenumzäunung statt, an der bereits zwei Tage zuvor, am 14. April 2011, ein unbestimmter Stoff für eine Rauchentwicklung sorgte. Die Feuerwehr Lübeck rückte erneut mit mehreren Einsatzkräften, darunter auch dem Löschzug Gefahrgut, an.
Wieder wurde Bodenaushub mit dem Stoff in Behälter verbracht. Dabei wurde im Erdreich ein undichter Behälter mit rund 20 Liter flüssigem Stoff lokalisiert. Daraufhin wurde das Gebiet weiträumig abgesperrt und der Kampfmittelräumdienst angefordert. Diese traf gegen 17 Uhr an der Einsatzstelle ein. Tests ergaben, dass der unbekannte Stoff stark dampft, sobald Sauerstoff hinzugefügt wird. Um nähere Informationen zu dem Stoff zu erhalten wurde die nächstgelegene analytischen Task-Force (ATF) von der Feuerwehr Hamburg angefordert.
Zurzeit geht keine Gefahr von der Einsatzstelle aus. Wann Messergebnisse vorliegen ist momentan nicht absehbar. Wie die Stoffreste beseitigt werden wird vermutlich erst in den nächsten Tagen geklärt werden können. Die Feuerwehr Lübeck konnte ihre 25 Einsatzkräfte bis auf ein Löschfahrzeug, einem Rettungswagen und die Feuerwehreinsatzleitung wieder zurückziehen.+++