Was ist überhaupt eine Zelle und was passiert, wenn eine Zelle eingefroren wird, um in den gefrorenen Zoo zu kommen? Nach der Vorlesung wissen die Acht- bis Zwölfjährigen mehr über die Besonderheit der Bausteine unseres Lebens. „Zellen schlafen nicht wirklich, das ist nur eine Beschreibung. Wir legen die Zellen schlafen, wenn wir sie in unsere sehr kalten Kühlschränke legen“, gibt Lars Lüllwitz, der im übrigen als Junge gern Lokführer werden wollte, einen kleinen Vorgeschmack auf die zweite Vorlesung in diesem Jahr.
MiniMaster Lübeck ist eine Universität, eine Denkfabrik, nur für Kinder, ihr Rückzugsgebiet, ihr Refugium, in dem Erwachsene keinen Zutritt haben. 2011 umfasst die Kinder-Uni insgesamt sieben Vorlesungen und ein Experimentierfest im Rahmen des Tags der Wissenschaften. Für Dr. Iris Klassen, Wissenschaftsmanagerin der Hansestadt Lübeck, sind die MiniMasterLübeck eine Herzensangelegenheit: „Durch MiniMasterLübeck haben wir die Chance, die Jungen und Mädchen für die Wissenschaft zu begeistern. Es sind die Studierenden, Doktoren und Professoren von morgen.“ Und: Der zweiten Vorlesung kommt eine besondere Bedeutung zu – es ist die letzte Veranstaltung vor dem Finale im Wettstreit um den Titel „Stadt der Wissenschaft“, der am 29. März in Mainz vergeben wird.
Die Resonanz auf MiniMasterLübeck ist außerordentlich gut: Kamen zur ersten Vorlesung „Durchblick im Netz – so funktioniert das Internet“ mehr als 200 Kinder, haben sich jetzt bereits mehr als 300 angemeldet. Spontan-Meldungen vor Ort sind aber immer noch möglich. +++
Hintergrund: MiniMasterLübeck 2011, die Kinder-Universität. Hier studieren, probieren und experimentieren die klugen Köpfe von morgen. Wer kann mitmachen? Alle Kinder zwischen acht und zwölf Jahren. Der Eintritt ist dank der Margot und Jürgen Wessel Stiftung und des Initiativkreises „Wissenschaft in Lübeck“ kostenfrei. Weitere Informationen unter: www.minimaster-luebeck.de.