Wissenschaft in drei Minuten erklärt – kurzweilig, unterhaltsam und nachvollziehbar. Dramsch gelang dies bei der „Casting-Show für Welterklärer“ in den Lübecker Media Docks am Montagabend am besten. Der Master-Student, der schon beim Regionalausscheid in Hamburg am Start war, begeisterte die Juroren Dr. Elisabeth Hoffmann (Vorsitzende des Verbands Hochschulkommunikation), Dr. Wolfram Eckloff (Vorsitzender des Naturwissenschaftlichen Vereins Lübeck), Prof. Dr. Volker Lilienthal (Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur für Praxis des Qualitätsjournalismus an der Uni Hamburg) und Lars Abromeit (GEO Wissenschaftsredakteur) sowie die Zuschauer gleichermaßen. Mit seinen zwei Vorträgen über „Mehrparameterstapelmethoden“ und die Antwort auf die Frage, „was Fledermäuse mit der Suche nach Wasser zu tun haben“, gewann er auch den Publikumspreis. Hauchdünn mit einer Stimme vor dem Lübecker Uni-Professor Alexander Schlaefer (Institut für Robotik und Kognitive Systeme), der sein reinweißes T-Shirt bemalte, um zu erklären, wie man einen Tumor mit Strahlung behandeln kann. „Die Natur hat die besten Lösungen und die beste Technologie.“ Das war die Botschaft des aus Bangladesch stammenden Haque Siddiqul, der auf der Bühne mit Schwamm sowie kleinen und großen Eiern sein Gebiet, die Stammzellenforschung, den Zuhörern nahe brachte.
Die zwei Sieger des letzten Regionalausscheids erhielten zudem über jeweils 250 Euro Preisgeld, ein Lübeck-Paket, ein GEO-Abonnement und die Masterclass, ein hochkarätiges Medien- und Kommunikationstraining des British Council am kommenden Wochenende in Berlin.
Dr. Iris Klaßen, Wissenschaftsmanagerin der Hansestadt Lübeck, zeigte sich von der Fame-Lab-Premiere begeistert: „Die Wissenschaft hat auch in Lübeck die Bühne erobert. Die jungen Forscher haben verständlich und unterhaltsam ihre Arbeiten und Ergebnisse präsentiert. Das hat Lust auf mehr gemacht. Wir hoffen auf eine Wiederholung im kommenden Jahr.“ +++
Hinweis: Bei Bedarf können wir Ihnen ein Foto mit den Siegern übermitteln.