Wirtschaftssenator Schindler ergänzt, dass „schon heute Lübeck aus der enormen Wirtschaftskraft und Attraktivität der Metropolregion seinen Nutzen zieht und in vielfältiger Weise mit ihr verflochten ist. Wer aber im Standortwettbewerb der Zukunft bestehen will, der muss weiter die Stärken und Kräfte in der Region bündeln und vernetzen. Von einem Heranrücken Lübecks an die Metropolregion können wir nur gewinnen! Wichtig ist hierbei aber auch, die hier lebenden Menschen mitzunehmen und ihnen zu zeigen, dass eine Metropolregion zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt und für die Menschen attraktiv ist, um hier zu bleiben oder hierher zu ziehen.“ Dem kann Lübecks Bausenator Boden nur beipflichten: „Die Stadtplanung arbeitet seit Jahren aktiv in der AG Siedlungsentwicklung und Verkehrsentwicklung der Metropolregion mit. Es geht darum, Antworten zu finden auf die Auswirkungen des demografischen Wandels, den Schutz des Klimas und die Steuerung der Verkehrsströme. Kirchturmpolitik ist hier der verkehrte Weg. Diese Herausforderungen kann man nur gemeinsam meistern.“
Seit einigen Jahren bemüht sich Lübeck um die Aufnahme in die Metropolregion Hamburg. „Das ist ein langwieriger Prozess, der nicht von heute auf Morgen geht. Es geht darum, auf unsere Partner in der Metropolregion zuzugehen, Vertrauen aufzubauen und zu verdeutlichen, welchen Vorteil die Region von einer Aufnahme Lübecks hat: Das ist die strategische Lage auf der Wachstumsachse zwischen den Metropolregionen Hamburg und Örseund, der direkte Zugang zur Ostsee und die Bündelung der Kräfte in den Bereichen Logistik, Gesundheitswirtschaft, Tourismus, Ernährung, und Kultur, Wissenschaft. Unser Ziel bleibt nach wie vor, vollwertiges Mitglied der Metropolregion zu werden. Mit dem Gaststatus wurde hier ein weiterer wichtiger Schritt getan,“ so abschließend Lübecks Bürgermeister.+++