Insgesamt investierte die Stadt in den vergangenen vier Jahren rund 500.000 Euro. Davon wurden unter anderem 14 Kletterkombinationen, sechs Schaukeln, zwei Wasserspielgeräte, fünf Sonnensegel und rund 40 kleinere Geräte angeschafft. Außerdem wurde etwa 220 Quadratmeter Fallschutzplatten aus Recyclingkautschuk verlegt und rund 900 Quadratmeter Fallschutzflächen aus losem Material bei mehreren Kindertageseinrichtungen geschaffen - unter bei den Kitas Niendorf, Rudolf-Groth-Park, Schaluppenweg, Dornestraße Kunterbunt, Hudekamp und Marlistraße.
Der Bereich Stadtgrün und Friedhöfe hat vom Bereich städtische Kindertageseinrichtungen den Auftrag bekommen, die Außenanlagen von 19 der städtischen Kindertagesstätten zu betreuen. Ein großer Teil der städtischen Kindertagesstätten verfügt über große und schön eingewachsene Außengelände. Aber auch in den kleineren Freigeländen, wie zum Beispiel in den geschützt gelegenen Innenhöfen in den Altstadtkitas wird das Draußentoben groß geschrieben.
Die Investitionen waren vor allem deswegen nötig, weil die vorhandenen Holzspielgeräte nicht mehr den Sicherheitsanforderungen genügten. Der Bereich Stadtgrün und Friedhöfe kontrolliert alle Außenspielgeräte der Kindertagesstätten regelmäßig durch hierfür speziell geschulte Spielplatz-Kontrolleure. Sobald Mängel an den Geräten aufgedeckt werden, die nicht mehr durch Reparaturen behoben werden können, müssen die Spielgeräte vorsorglich ersetzt werden.
Die Freigelände der Kindertagesstätten wurden jeweils in enger Zusammenarbeit zwischen dem Bereich Stadtgrün und Friedhöfe und den Kindertageseinrichtungen individuell überplant und den Bedürfnissen der jeweiligen Einrichtung angepasst. Umgesetzt wurden die Planungen durch örtlich ansässige Unternehmen des Garten- und Landschaftsbaus.
Ganz neu sind die Außenspielgeräte in der Kita Kleine Klosterkoppel. Dort wurde das Außengelände im Sommer grundüberholt. Nun verfügt die Außenfläche über Spielgeräte für alle Altersgruppen. Die Kinder und Mitarbeiterinnen der Kita freuen sich über eine neue Kletterkombination mit Rutsche, ein Wasserspielgerät, ein neues Spielhäuschen, eine Sitzecke für Gruppenspiele und Aufführungen und einen kleinen Ballspielplatz. Auch an die ganz Kleinen wurde gedacht, diese erhielten einen separaten kleinen Spielplatzabschnitt.
Ebenfalls wurden in diesem Sommer neue Kletterkombinationen für die Kindertagesstätte Kerckringstraße und die Altstadt-Kita in der Glockengießerstraße aufgebaut. Auch diese Geräte werden inzwischen von den Kindern begeistert angenommen.
Besonderen Dank gebührt der gemeinnützigen Sparkassenstiftung und der Possehl-Stiftung: Initiiert durch das große Engagement der Fördervereine, der Mitarbeiterinnen und der Kinder der Kindertagesstätten konnten für Außenspielgeräte in der Kita Hallandhaus in der Triftstraße ein Betrag in der Höhe von 5.069,29 Euro und für die Kita Moislinger Berg ein Betrag in Höhe von 6.547,52 Euro eingeworben werden. Die Possehl-Stiftung spendete 16.500 Euro für die Kita Moislinger Berg. Dieses Geld wurde zusätzlich zu den 500.000 Euro der Hansestadt in die Außenflächen der Kitas investiert.
Für die Planung des Außengeländes der Einrichtung Moislinger Berg hatten die Kita-Mitarbeiterinnen im Rahmen eines Partizipationsprojektes mit den Kindern über deren Wünsche und Ideen besprochen. Danach entwarfen die Kinder Pläne für die Neugestaltung. Dementsprechend groß war die Begeisterung, als die Spielgeräte, die die Kinder vorher aufmalten und aussuchten, dann Wirklichkeit wurden. Im Frühjahr dieses Jahres wurden die Außenspielgeräte in der Kindertageseinrichtung eingeweiht.
In Kürze wird der Bereich Stadtgrün eine Dokumentation zu den Investitionen in Außenspielflächen der Kitas ins Internet stellen. Sie ist dann unter http://www.stadtentwicklung.luebeck.de abrufbar. +++