Veröffentlicht am 18.09.2009

Gibt es eine Hansische Renaissance?

Tagung über Kunst und humanistische Kultur in Lübeck und im Hanseraum

Vom 24.-26. September 2009 findet die Tagung „Hansische Renaissance? Kunst und humanistische Kultur in Lübeck und im Hanseraum“ in der Stadtbibliothek Lübeck, Hundestraße 5 – 17, statt.

An drei Tagen dreht sich alles um die Frage nach einer humanistischen Kultur in Lübeck, denn im Unterschied zu der politischen und ökonomischen Bedeutung Lübecks im europäischen Spätmittelalter ist die überlieferte Kunstproduktion nicht in das Gesamtbild der Kultur- und Kunstgeschichte integriert.

Unter den Rednern der Tagung befinden sich unter anderem Dr. Hildegard Vogeler, die stellvertretende Leiterin der Museums für Kunst und Kulturgeschichte, Dr. Rolf Hammel-Kiesow, der stellvertretende Leiter des Archivs der Hansestadt Lübeck und Dieter Lohmeier, der ehemalige Direktor der schleswig-holsteinischen Landesbibliothek.

Die zahlreichen Vorträge gliedern sich in die Themengebiete „Kunst und Kultur in Lübeck und ihre Erforschung“, „Lübeck. Stadt. Hanse. Humanismus“, „Stiftungswesen und Gedächtniskultur im Hanseraum“, „Kunst in Lübeck und ihre Auftraggeber“ sowie „Lübeck als Zentrum des Buchdrucks“.

Den Auftakt der öffentlichen Tagung bildet ein Benefizkonzert zugunsten der Bibliothek am Mittwoch, 23. September, um 19 Uhr im Scharbausaal. Der niederländische Musiker und Dirigent Ton Koopman spielt Werke für Cembalo von Johann Sebastian Bach und Dieterich Buxtehude.

Zu den Veranstaltern gehören neben Dr. Vogeler, Prof. Dr. Barbara Schellewald und Prof. Dr. Achatz von Müller von der Universität Basel sowie Dr. Andrea Worm von der Universität Augsburg.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Das vollständige Programm steht im Internet unter http://www.luebeck.de/dps/db/downloads/090600RK.pdf. +++

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