Rechtzeitig zur Travemünder Woche hat die Hansestadt Lübeck weitere Programmumstellungen an den Signalanlagen in Travemünde vorgenommen, die für einen besseren Abfluss des Verkehrs sorgen sollen. Dies teilt die Hansestadt Lübeck, Bereich Verkehr, mit.
So haben die beiden Signalanlagen in der Travemünder Landstraße/Gneversdorfer Weg und im Bereich zum Teutendorfer Weg neue Signalprogramme mit einer flexibleren Steuerung erhalten. Dazu wurden an der Kreuzung Travemünder Landstraße/Gneversdorfer Weg/Torstraße an der Fußgängerfurt über den Gne-versdorfer Weg zusätzliche Anforderungstaster angebracht, so dass der Verkehrsstrom nur unterbrochen wird, wenn Fußgänger ihr Grün anfordern. Ebenfalls nur noch Grün auf Anforderung bekommen dann die Verkehre in Richtung Torstraße beziehungsweise aus der Torstraße heraus. Durch diese Maßnahmen konnten die Grünzeiten für den abfließenden Verkehr in Richtung Gneversdorfer Weg deutlich erhöht werden.
Die beiden Signalanlagen in der Travemünder Landstraße werden zudem mit einer speziellen Programmierung ausgestattet, die es erlaubt über die vorhandenen beziehungsweise zusätzlich eingebrachten Induktionsschleifen in der Fahrbahn, den Verkehr zu zählen. Die Signalanlagen schalten nun bei entsprechendem Verkehrsaufkommen automatisch in eine Grüne Welle, so dass der Verkehr aus dem Teutendorfer Weg und dem abgehängten Teil der Travemünder Landstraße in Richtung Gneversdorfer Weg besser abfließen kann. Letztere ist bei Veranstaltungsende und entsprechendem Abfluss vom Parkplatz Baggersand, nach wie vor stark belastet.
In normalen Verkehrszeiten laufen beide Signalanlagen unabhängig voneinander mit sich selbst regulierenden (verkehrsabhängigen) Grünzeiten. Dadurch werden Anforderungen durch Fußgänger oder auf den untergeordneten Verkehrsbeziehungen schneller abgefertigt und Wartezeiten verkürzt.
Bereits vergangene Woche wurde an der Signalanlage Gneversdorfer Weg/Moorredder der Programmablauf geändert und in der Zufahrt Moorredder ein zusätzlicher signalisierter Rechtspfeil montiert. Dadurch konnte die Grünzeit für den Verkehr aus dem Moorredder heraus ebenfalls deutlich erhöht werden. Hier bildeten sich insbesondere bei Veranstaltungen häufig längere Rückstaus.+++