Statik-Berechnungen liegen noch nicht vor - Wiederöffnung frühestens ab Freitag, 6. Juni
Die Sperrung der Lübecker Marienbrücke für den motorisierten Verkehr muss weiter aufrecht erhalten werden, weil entsprechende Berechnungen und gutachterliche Einschätzungen noch nicht vorliegen. Dies teilte am Donnerstag, 5. Juni 2008, die Hansestadt Lübeck mit.
Die Bauverwaltung wartet derzeit dringend auf die Baugrundgutachten zweier unabhängiger Baugrundlabore. Diese Gutachten liegen noch nicht vor, da sich die Bodenproben noch in der Untersuchung befinden. Gleichzeitig werden noch einmal die statischen Belastungen durch das Brückenbauwerk und durch den Verkehr geprüft, die auf den Baugrund einwirken.
Sobald die abschließenden Beurteilungen sämtlicher Gutachter bei der Bauverwaltung eingegangen sind, werden diese dem Eisenbahnbundesamt (EBA) zur Prüfung vorgelegt.
Eine Abstimmung zwischen Eisenbahnbundesamt (EBA) und Fachverwaltung der Hansestadt Lübeck soll daran anschließend umgehend zu einer dann endgültigen Entscheidung über die Freigabe der Marienbrücke für den Verkehr führen. Diese wird wegen der oben genannten, laufenden Arbeiten frühestens am morgigen Freitag, 6. Juni, möglich sein.
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