Seit der Einstellung des Schulbusses für die Thomas-Mann-Schule nutzen mehr Schüler und Schülerinnen für den Schulweg das Fahrrad, es werden aber auch mehr von den Eltern mit dem Auto zur Schule gebracht. Dies ist nicht ohne Probleme. Die Hansestadt hat jetzt dort eine Halteverbotszone eingerichtet.
Denn in der Thomas-Mann-Straße kommt es beispielsweise insbesondere zu Zeiten des Unterrichtsbeginn am Morgen und Schulschluss zu einem verstärkten Verkehrsaufkommen. Die Schule hat die Verkehrsverhältnisse gegenüber dem Baudezernat thematisiert und um Sicherung der schwächeren Verkehrsteilnehmer im beengten Verkehrsraum der Thomas-Mann-Straße gebeten.
Bislang konnte auf der Nordseite der Thomas-Mann-Straße geparkt werden. Dadurch wurde der Verkehrsraum derart eingeengt, dass vermehrt der Radverkehr auf den Gehweg ausweicht. Hier kommen die Radfahrer in Konflikt mit den Fußgängern und Fußgängerinnen.
Im städtischen Arbeitskreis für Verkehrsfragen wurde über die Situation diskutiert. Grundlage war auch eine vom Fachbereich Planen und Bauen erhobene Bestandsanalyse des ruhenden Verkehrs in den Abendstunden. Bei dieser Erhebung war festgestellt worden, dass im Verlauf der Thomas-Mann-Straße Parkmöglichkeiten für Anwohner in ausreichendem Maße vorhanden sind.
Unter Beachtung dieses Ergebnisses wurde die Beschilderung eines zwischen 7 und 14 Uhr zeitlich beschränkten Haltverbotes auf der nördlichen Fahrbahnseite zwischen Schule und Wallbrechtstraße vereinbart. Auf diese Weise steht in der Zeit des stärksten Verkehrsaufkommens die gesamte Fahrbahnbreite für den fließenden (auch Rad-) Verkehr zur Verfügung, so dass die Behinderungen des Fußgängerverkehrs reduziert werden können.
Für die Anwohner, die ihre Fahrzeuge über 7 Uhr hinaus stehen lassen wollen, sind in ausreichendem Maß nahegelegene Parkmöglichkeiten vorhanden. Die Beschilderung wurde durch den Bereich Verkehr bereits eingerichtet. +++