Veröffentlicht am 09.05.2008

Torstraße in Travemünde erstrahlt in neuem Glanz

1,3 Millionen Euro teure Bauarbeiten im Schlussspurt – Verkehrsfreigabe am 1. Juni

Pünktlich zum Beginn der Tourismussaison am 1. Juni 2008 werden die Bauarbeiten in der Torstraße in Travemünde abgeschlossen sein. Dies teilt die Hansestadt Lübeck mit, deren Bereich Verkehr die Baumaßnahme verantwortlich durchführte.

Begonnen hatten die Bauarbeiten am „Tor zu Travemünde“ im Spätsommer 2007. Sie waren notwendig geworden, weil einerseits der marode Straßenzustand dies erforderte, andererseits aber auch die Entwässerungs- und Versorgungsleitungen dringend von Grund auf erneuert werden mussten.

Weil das Wetter über den Winter milde war, konnte auch während der dunklen Monate beinahe ungehindert gearbeitet werden. Somit konnte der ehrgeizige Plan, die Bauarbeiten pünktlich zum Ende des Monat Mai zu beenden, eingehalten werden. Als sehr arbeitsintensiv und zeitraubend, aber auch sehr lohnend, erwiesen sich die Erkundungen der Bodenaufgrabungen durch den Bereich Archäologie: Es wurden zahlreiche wertvolle und spannende Erkenntnisse zur Siedlungsgeschichte in Travemünde gefunden.

Einen besonderen Dank richtet die Hansestadt an die Anlieger und die Interessengemeinschaft „Historische Altstadt Travemünde e.V.“, die sich trotz aller Beeinträchtigungen durch die Baumaßnahme kooperativ zeigten, obwohl zeitweilig beträchtliche persönliche Einschränkungen durch die geänderte Verkehrsführung und erheblicher Baulärm nicht zu verhindern waren. Betroffen waren hier vor allem die Anwohner der Torstraße, aber auch der Kirchenstraße, der Jahrmarktstraße und der Danzmannstraße.

Insgesamt sind 2000 Meter Schmutz- und Regenwasserleitungen einschließlich der Hausanschlüsse für das neue Trennsystem verlegt worden. Außerdem erneuerte die Hansestadt rund 250 Meter Wasserversorgungsleitungen sowie die dazugehörigen Hausanschlüsse. 2500 Quadratmeter Asphaltfahrbahn, 750 Quadratmeter Granitgroßpflasterflächen und rund 1200 Quadratmeter Gehwege wurden komplett neu angelegt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro. +++