In der Reihe „MuseHen im Filmhaus“ präsentiert das Günter Grass-Haus am Sonntag, 25. November 2007, ab 17 Uhr den dänischen Film „Babettes Fest“ (R: Gabriel Axel; 1987). Stefanie Wiech, wissenschaftliche Leiterin des Günter Grass-Hauses wird in den Film einführen.
Im kargen Fischerdörfchen Jütland leben im 19. Jahrhundert die bildschönen Schwestern Martina und Philippa. Die beiden führen ein bescheidenes und gottesfürchtiges Dasein. Stets folgen sie den Vorstellungen des Vaters und üben sich in Enthaltsamkeit und Pflichterfüllung. Selbst gegenüber den Avancen eines Opernsängers und eines Offiziers bleiben sie standhaft.
Eines Tages steht plötzlich die französische Köchin Babette vor ihrer Tür. Sie ist vor dem Bürgerkrieg ihres Heimatlandes geflohen und hält nun ein Empfehlungsschreiben des Opernsängers in der Hand und bittet um die Aufnahme in das Haus der Schwestern. Fortan kümmert sich Babette um die spärlichen Malzeiten. Nach geraumer Zeit erhält die Köchin einen Brief. Dieser teilt ihr einen Lotteriegewinn mit, den Babette aber nicht nur für sich allein beansprucht. Mit dem Gewinn kocht sie der pietistischen Dorfgemeinschaft ein opulentes Mahl, das so manche Weltanschauung ins wanken bringt.
Eintritt: ab 5 Euro +++