Veröffentlicht am 19.11.2007

Lübecker Stadtzeitung wird zehn Jahre alt

Die erste Ausgabe der Rathauszeitung erschien am Dienstag, 18. November 1997

Die Lübecker Stadtzeitung (SZ), eine bundesweit nicht nur in Medienkreisen bekannte Rathaus-Wochenzeitung, feiert am Dienstag, 20. November 2007, ihren zehnten Geburtstag. Sie erscheint aus Anlass des Jubiläums in einer 24 Seiten umfassenden Sonder-Edition, die eine Jubiläumsbeilage enthält. Es handelt sich dabei um die 512. Ausgabe der SZ seit ihrem Start am 18. November 1997.

„Die Lübecker Stadtzeitung hat sich in den zehn Jahren ihres Bestehens zu einer am Markt etablierten Wochenzeitung entwickelt“, schreibt Lübecks Stadtpräsident Peter Sünnenwold in einem Grußwort. „Dies möchte ich zum Anlass nehmen, der Stadtzeitung, dem Verlag sowie den Journalistinnen und Journalisten Dank zu sagen für Ihre Arbeit. Zugleich wünsche ich Ihnen viel Erfolg für die Zukunft - verbunden mit einem Appell an Ihre gesellschaftliche Verantwortung.“ Er wünsche sich, dass sich die SZ auch in den kommenden Jahren weiter so gut entwickele wie bisher und die Lübecker Medienlandschaft bereichern möge.

Die Lübecker Stadtzeitung startete vor zehn Jahren mit einer zwölf Seiten umfassenden Ausgabe - damals noch ohne Farbbilder - in einer Auflage von 108 000 Exemplaren. Diese wurden von einer eigenen Austrägerorganisation kostenlos an alle Haushalte der Hansestadt verteilt. Partner bei der Herausgabe der Wochenzeitung war von Anfang an die Verlag + Druck Linus Wittich KG aus Höhr-Grenzhausen, die eine europaweite Ausschreibung um dieses öffentlich-private Projekt für sich entschieden hatte. Der rheinland-pfälzische Spezialverlag für Bürgerzeitungen produziert bundesweit über 1000 derartiger Mitteilungsblätter in einer Gesamtauflage von 5 Millionen Exemplaren. Die SZ aus Lübeck ist darunter die auflagenstärkste Zeitung. Sie wird heute, nachdem sie viele Jahre im mecklenburgischen Sietow hergestellt wurde, in einem hochmodernen Druckhaus der Verlagsgruppe in Föhren bei Trier auf einer High-Tech-Druckanlage der Baureihe „CROMOMAN 50“ von MAN gedruckt - nach wie im Corporate Design der Hansestadt im handlichen DIN-A3-Format und inzwischen mit allen Seiten in qualitativ hochwertigem Vierfarbdruck.

Herausgeber der SZ, die vor ihrer Gründung in der Hansestadt jahrelang politisch umstritten war, ist seit Anbeginn Lübecks Bürgermeister. Dessen Presse- und Informationsamt war bis Ende 2004 auch für den redaktionellen Teil des kommunalen Mitteilungsblattes allein verantwortlich und unterhielt eine eigene Stadtzeitungsredaktion. Seit Oktober 2004 stellt der Verlag, dem bis dahin die Produktion, der Vertrieb und die Refinanzierung über den Verkauf von Anzeigen oblag, auch die komplette Redaktion. Die Artikel und Themen werden jedoch nach wie vor in enger Zusammenarbeit mit der Hansestadt ausgewählt und bearbeitet. Die SZ stellt den Fraktionen der Bürgerschaft wöchentlich einen eigenen Raum für deren Bürgermitteilungen zur Verfügung und fungiert zudem seit 1997 als offizielles amtliches Bekanntmachungsorgan der Hansestadt. Einen entsprechenden Vertrag hat die Bürgerschaft erst im Mai des Jahres mit Stimmen aller Fraktionen bis Ende 2012 verlängert.

Die Zeitung war bei ihrem Erscheinen im Jahre 1997, die wegen ihrer Konzeption als informative, unterhaltsame und diskussionsfreudige Bürgerzeitung bundesweit Furore machte, die erste ihrer Art in Schleswig-Holstein. Inzwischen sind weitere Blätter im Norden hinzugekommen, darunter auch „Bad Schwartau aktuell“, das alle 14 Tage - ebenfalls im Verlag + Druck Linus Wittich Lübeck - erscheint.

Seit ihrem Beginn ist die Stadtzeitung auch im Internet vertreten. Unter der Adresse http://stadtzeitung.luebeck.de sind alle städtischen Artikel seit der Erstausgabe des Jahres 1997 zu finden. Dieser Archivfundus, der zum digitalen Presse-Archiv des LÜBECK:Fensters http://www.luebeck.de gehört, ist für jedermann kostenlos erreichbar. Die aktuelle SZ-Ausgabe ist dort jeweils ab Montag, 23 Uhr, zu lesen. Verteilt wird die Papierausgabe der SZ jeweils Dienstags und Mittwochs. +++