„Fit im Alter - Gesund essen, besser leben“ so lautet der Titel des kostenlosen Ernährungsseminars, dass am Donnerstag, 8. November 2007, von 14 bis 17 Uhr in der Interkulturellen Begegnungsstätte „Haus der Kulturen“, Parade 12, stattfindet. Gesundheitssenator Wolfgang Halbedel freut sich, dass es in diesem Jahr damit wieder gelungen ist, die Veranstaltung der Verbraucherzentrale Kiel im Auftrage des Verbraucherschutzministeriums und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung nach Lübeck zu holen.
Teilnehmen können alle Senioren und Seniorinnen, an die sich dieser Kurs besonders richtet. Erstmalig sind auch ältere Migrantinnen und Migranten besonders eingeladen, daran teilzunehmen. Denn eine der wichtigsten Handlungsempfehlungen des Lübecker SeniorInnen-Gesundheitsberichtes weist insbesondere auf die Prävention von Übergewicht zur Vorbeugung von Herzkreislauferkrankungen und Diabetis mellitus hin und die betrifft alle älteren Menschen - egal, woher sie kommen - .
Jeder vierte Bundesbürger und Bundesbürgerin ist heute schon über 60 Jahre alt. Obwohl viele Ältere noch sehr fit und aktiv sind, glauben einige, dass eine gesunde und bewusste Ernährung im Alter keine große Rolle mehr spielt. So weist die Verbraucherzentrale darauf hin, dass das Gesundheitsrisiko durch Fehlernährung und mangelnde Bewegung besonders auch im Alter, häufig unterschätzt wird. Auch die negativen Folgen eines Flüssigkeitsmangels, wie zum Beispiel bei Diabetes oder Osteoporose, lassen sich durch eine ausgewogene Ernährung und durch kleine Tipps und Tricks verringern. Wie, dass erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem Kurs. Denn gesunde Ernährung lohnt sich immer, und sie ist allemal billiger und erfolgversprechender, als manche teure Pille oder Pulver, mit der die Werbung lockt.
Ein praktischer Teil, bei dem die Senioren anhand kleiner Kostproben ihr Ernährungswissen testen und erweitern können, ergänzt die Theorie und ist nach den Erfahrungen der Vorjahre immer sehr beliebt.
Eine Anmeldung ist erforderlich und wird ab sofort unter der Telefonnummer (0451) 7 55 32, oder im „Haus der Kulturen“, Parade 12, montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, entgegengenommen. Wer eine Übersetzungshilfe benötigt, sollte dies bitte bei der Anmeldung rechtzeitig bekannt geben. +++