Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW) hat seine 311 Mitgliedsunternehmen zu Spenden für das von der Hansestadt Lübeck besonders unterstützte UNICEF-Projekt „Schulen für Afrika“ aufgerufen. Gleichzeitig startete der Verband einen Kindermalwettbewerb zum Thema „So will ich wohnen“. Diesen haben die Wohnungsunternehmen unter ihren 200 000 jugendlichen Mietern ausgelobt.
Die schönsten Motive prämiert der Verband am 17. September 2007 auf seiner Arbeitstagung im „Maritim“ in Travemünde. Schirmherrin der Aktion ist Heide Simonis, Ministerpräsidentin a. D. und ehrenamtliche Vorsitzende von UNICEF Deutschland.
VNW-Verbandsdirektor Dr. Joachim Wege wird Lübecks Stadtpräsident Peter Sünnenwold als Repräsentanten der Unicef Städtepartnerstadt 2007 während der Veranstaltung am Montag, 17. September, 12 Uhr, einen Spendenscheck überreichen. Daneben sollen die Ergebnisse des Malwettbewerbs dargestellt werden und Anregungen für kinderfreundlichen Wohnungsbau geben.
„Aus drei Gründen fühlen wir uns Unicef und der Hansestadt Lübeck verbunden“, sagt Dr. Wege. „Heide Simonis ist Schirmherrin und Jurorin unseres Malwettbewerbs. Travemünde ist seit 1990 alljährlich drei Tage lang Austragungsort unserer Arbeitstagung, dem mit knapp 1000 Teilnehmern größten wohnungswirtschaftlichen Kongress in Deutschland. Und Unicef fühlt sich, wie unsere Mitgliedsunternehmen, besonders dem Wohl von Kindern verpflichtet.“
„Schulen für Afrika“ ist eine gemeinsame Aktion von Unicef, der Nelson-Mandela-Stiftung und der Hamburger Gesellschaft zur Förderung der Demokratie und des Völkerrechts. Initiiert wurde sie vom Hamburger Reeder Peter Krämer. In zunächst sechs afrikanischen Ländern werden Schulen neu gebaut oder instand gesetzt. Kinder erhalten Hefte und Stifte, Lehrer werden fortgebildet. Die Dorfbewohner übernehmen die Verantwortung für Bau und Betrieb der Schulen.
Der VNW vertritt 311 Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. In ihren 748 000 Wohnungen leben rund 1,6 Millionen Menschen. +++