Neues Jugendschutzkonzept: Stadt zieht positive Bilanz
Sowohl beim diesjährigen Lübecker Oktoberfest auf dem Markt als auch zuvor bei der Travemünder Woche hat es keine gravierenden Probleme mit alkoholisierten Jugendlichen gegeben. Lübecks Innensenator Thorsten Geißler führt das auf die Sicherheitspartnerschaft zum Jugendschutz zwischen der Polizei und der Hansestadt Lübeck zurück: „Das neue Konzept hat sich in allen Aspekten bewährt“, sagte er heute während eines Pressetermins im Rathaus. Trotz des Erfolges dürften die Bemühungen seitens der Hansestadt Lübeck und der Polizei, die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen zu überprüfen und durchzusetzen, nicht nach lassen. Geißler: „Das wird eine Daueraufgabe bleiben. Wir werden das Konzept weiterhin anwenden und fortentwickeln.“
Auch Jugendsenatorin Annette Borns zieht ein positives Resümee: „Aus Sicht des Kinder- und Jugendschutzes ist das Oktoberfest ein sehr unauffälliges Fest gewesen“, sagte sie. Die im Sommer diesen Jahres vereinbarte Kooperation zwischen den entsprechenden städtischen Stellen und der Polizei habe sich bewährt. So seien die Oktoberfestveranstalter und die beteiligten Wirte bereits im Vorfeld auf die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes hingewiesen worden. Die Auflagen, beispielsweise keinen Alkohol an unter 16-Jährige auszuschenken und darauf zu achten, dass Minderjährige abends keinen Zugang zu jugendgefährdenden Veranstaltungen bekommen, seien weitestgehend umgesetzt worden. „Die Veranstalter haben die Auflagen beachtet und sich generell sehr kooperativ gezeigt“, lobte Borns. Während des Oktoberfestes kontrollierten sowohl Mitarbeiter der Stadtverwaltung als auch der Polizei die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen. +++