Clever mobil sein – Bereich Umweltschutz sucht beste Tipps
„Clever pendeln“ lautet das Schwerpunktthema der europäischen Woche der Mobilität, die in diesem Jahr vom 16. bis 22. September 2005 begangen wird. Schwefeldioxid- und Feinstaub-Immisionen zum Beispiel in der Großen Burgstraße, Lärmprobleme in vielen Lübecker Wohngebieten, explodierende Benzinpreise an den Tankstellen und mögliche Auswirkungen des Klimawandels auch in Lübeck sind Themen, die dazu auffordern, gemeinsam Lösungen zu finden. „Clever pendeln heißt, Sprit zu sparen, die Gesundheit zu fördern und das Klima zu schützen“ betont Thorsten Geißler, Umweltsenator der Hansestadt Lübeck. Das Klimabündnis der europäischen Städte, dem auch Lübeck angehört, organisiert die europäische Woche der Mobilität für Deutschland bereits zum vierten Mal.
Aus diesem Anlass ruft der Bereich Umweltschutz der Hansestadt Lübeck die Bürgerinnen und Bürger auf, die Vorteile des Bus- und Bahnfahrens, des Fahrradfahrens und des Zufußgehens in unserer Stadt für sich und andere wieder zu entdecken. Denn dass in Lübeck diese Verkehrsmittel jede Menge Vorteile – gerade auch gegenüber der Nutzung von Pkw - bieten, ist längst noch nicht jedem klar.
Der Bereich Umweltschutz nennt einige Beispiele. Für Fußgänger: Hinein in die Altstadt führen - etwa mit der Klughafenbrücke, der Wielandbrücke und der Dankwartbrücke - bequeme und erholsame Abkürzungen für Fußgänger. Auch die Wanderwege an der Kanaltrave und den Wallanlagen bieten wunderbare Blicke auf die Altstadt - frei von Lärm und Abgasen.
Beispiel Radfahren: Glockengießerstraße und Fleischhauerstraße können in beide Richtungen befahren werden. Der neue Belag der Fleischhauerstraße ist nicht nur hübsch, sondern auch fahrradfreundlich. Für fast alle Geschäfte gilt: Mit dem Fahrrad kann bis vor die Tür gefahren werden. Wer ein wenig Erholung an der Ostsee sucht, nimmt ganz praktisch sein Fahrrad umsonst in der Bahn mit (montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und von 18 bis 6 Uhr des Folgetags).
Beispiel Bus und Bahn: Die Fahrt nach Travemünde geht schnell, ist preisgünstig und Maut frei. Die Fahrt zur Arbeit kann gut genutzt werden: Ganz ohne Störung kann man in Bus und Bahn die Tageszeitung lesen. Am einen oder anderen Stau - etwa am Mühlenkreisel oder der Fackenburger Allee - zieht der Bus auf der eigenen Spur vorbei.
Der Bereich Umweltschutz würde gerne von den Lübeckerinnen und Lübeckern erfahren, welche Tipps sie haben, wenn man ohne Auto sein Ziel gereichen möchte: „Welche guten Fußwege nutzen Sie?“, „An welchen Stellen ist das Rad als Verkehrsmittel einfach unschlagbar?“, „Welche Ziele sind mit Bus und Bahn komfortabel zu erreichen?“
Antworten bitte direkt telefonisch an (0451) 122-39 29 oder per E-Mail an umweltschutz@luebeck.de . Die guten Ideen werden unter dem Titel „Clever mobil sein - in Lübeck“ zusammengestellt und veröffentlicht. +++