Hansestadt Lübeck begrüßt Bekenntnis Ryanairs zu Flughafen
Die gestrige Ankündigung von Ryanair, trotz des derzeit gerichtlich gestoppten Ausbaus des Lübecker Flughafens, am Standort Blankensee festzuhalten, haben Bürgermeister Bernd Saxe und Wirtschaftssenator Wolfgang Halbedel heute ausdrücklich begrüßt: Die Mitteilung der irischen Fluggesellschaft, zunächst die Pläne zum Aufbau einer Basis zu verschieben, ist die logische Konsequenz der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes und war der Hansestadt Lübeck bekannt. Dass Ryanair am Flughafen Lübeck-Blankensee festhält, zeigt, dass das Unternehmen ebenso wie die Hansestadt Lübeck vom enormen Wachstumspotential des Flughafens und der damit verbundenen Schaffung von zahlreichen Arbeitsplätzen überzeugt ist.“
Auch das Bekenntnis Ryanairs, in „nicht allzu ferner Zukunft“ doch noch eine Basis am Flughafen Lübeck einzurichten, sobald die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen, zeige, dass die Iren ein verlässlicher Partner seien.
An den Plänen, den Flughafen auszubauen, halte die Hansestadt Lübeck nach wie vor fest: „Wir erwarten, dass die Landesregierung ihre Zusage einhält, schnellstmöglich die Voraussetzungen für den Ausbau zu schaffen und ein neues Planfeststellungsverfahren zügig einleitet“, sagten Saxe und Halbedel. Dazu werde auch das Einsetzen eines zentralen Koordinators für die Ausbaupläne beitragen. Zudem betonten Bürgermeister und Wirtschaftssenator, dass die Stadt mit Lübecks Flughafenpartner Infratil, der 90 Prozent der Anteile an der Flughafen Lübeck GmbH erwerben will, in laufenden Verhandlungen stehe. +++